Nachrichten von der Heerschau in Allerland haben den Königlichen Hof erreicht.
Der Galladoornsche Heerzug, der von Leutern aus zur allerländschen Heerschau nahe der freien Reichsstadt Langen aufgebrochen war, geriet in thaskarischen Hinterhalt. Der Krieg zwischen Thaskar und Allerland hatte bereits begonnen, bevor das Galladoornsche Heer unter der Führung Seiner Hoheit, Galans von Leutern, die Heerschau erreichte.
Das Herzogtum Bärenfels im Südosten Allerlands ist thaskarisch besetzt und der Großteil des Herzogtums Löwenstein, welches im Osten Allerlands liegt, ebenfalls.
Das Galladoornsche Heer hat deshalb der freien Reichsstadt Langen den Rücken gekehrt und ist über den Rhein übergesetzt. Derzeit weilt der Galladoornsche Adel am Hofe Ihrer Königlichen Majestät Katharina von Stolzenau in Neu-Anklam. Die Königin von Allerland hat den Bündnisfall ausgerufen und bittet das galladoornsche Heer ihr in diesem Kriege, wider die thaskarischen Invasoren beizustehen.
Der Galladoornsche Kronwappenbewahrer Gavin Arderich von Starken, hat nach Konsultation mit den anwesenden Kronratsmitgliedern Galan von Leutern, Romarik Aurora von Tauenrank und Isabella von Tiefensee, den Bündnisfall anerkannt und den Eintritt Galladoorns in den Krieg mit Thaskar erklärt.
Seine Hoheit Galan von Leutern bleibt der galladoornsche Heerführer in diesem Krieg. Alle treuen Lehnsmannen der Krone haben sich darauf zu rüsten, daß dieser Krieg über den Winter hinausgeht und daß das Heer alsbald Entsatz und Unterstützung aus der Heimat benötigt.
Der Königliche Hof