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Fuchsspuren im Mondenschein

Begonnen von Daniel, 02.05.2020, 06:59:17

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Daniel

Es war ein ruhiger Tag, die Sonne schien an diesem und Wulf stand am Fenster seines Arbeitszimmers im Heilerhaus. Hinter ihm öffnete sich die Tür und Irina kam mit einem Tablett auf dem sich zwei Tassen, eine Kanne Tee und ein Pergamentstapel befanden, herein. Sie stellte das Tablett auf den Tisch und gesellte sich zu dem Halbork ans Fenster.
"Meinst du nicht, das es sich nicht gehört Leuten nachzuspionieren?"
Durch das Fenster war der Garten des Heilerhauses zu sehen, in dem die Kronvögtin und der Herr von Wendt auf einer Bank saßen. Am Durchgang zur Straße stand Thorus Wache.
"Ich werde wohl aus meinem Fenster schauen dürfen oder?"
Antwortete der Schamane grinsend.
"Aber natürlich Herr Leiter."
Gab Irina frech lächelnd zurück.
"Aber mal ernst gefragt, ist das gut so in der Öffentlichkeit herum zu flanieren? In der Stadt wird schon getuschelt, dass da was zwischen den Beiden vorgeht."
"Und wenn es so wäre? Dann wäre es eben so. Ich sehe nur eine Frau die sich bei ihrem Lebensretter bedankt."
"Wenn du das so sagst. Aber es ist halt schon einen Monat her und sie verbringt die meisten ihrer freien Stunden hier."
"Dankbarkeit ist nicht zeitlich begrenzt. Vergiss nicht, sie kann nur einem Retter danken."
Irina schaute betrübt.
"Das ist gemein von dir. Geralds Opfer hat eine große Lücke hier in Stadt-Erbnacht hinterlassen."
"Nichts anderes habe ich gesagt. Ich weis das sie Gerald ewig dankbar sein wird, Doch gibt es Einen der lebt."
"Entschuldige."
"Ach Irina es gibt nichts zu entschuldigen. Vielleicht haben die Quatschbasen ja recht und ich hab unrecht. Wer weiß das schon."
"Na ich hoffe dass wir es als Erste erfahren."
"Da gehe ich von aus. Aber der Tee wird kalt und der Schreibkram erledigt sich nicht von alleine."
Die Beiden lösten sich vom Fenster, setzen sich an den Tisch und begannen mit ihrer Arbeit.
In den Bäumen im Garten sangen die Vogelpärchen dem Frühling und den beiden Zuhörern ein Lied.
Rechtschreibfehler sind im Preis inbegriffen.

Halbtags Dichter und Denker

Wenn die Welt dich will erdrücken,
Schaffe dir Träume die entzücken.