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Neuer Prüfungsteil für die Magier

Begonnen von Graumähne, 07.05.2006, 11:25:13

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Graumähne

Hallo Leute,

Die letzten Erlebnisse von meinem Dimitrios (Die Traumillusion beim Akademischen Treiben, Osterschlacht) haben bei mir  zu einer Idee für eine neue Prüfung geführt, die ich einfach mal in den Raum zur Diskussion stellen möchte.

Wie wäre es, wenn jeder Magier der in der Akademie lernt sich einer Art "Kobayashi Maru - Test" stellen müsste?
(Für diejenigen die kein Star Trek kennen, hier die Erklärung: http://www.memory-alpha.org/de/wiki/Kobayashi_Maru-Test )

Ich finde, nach den letzten Ereignissen, haben wir alle sehr deutlich gesehen, wie "hart und schmutzig" das Leben da draussen, ausserhalb der Akademie sein kann und auf dem Akademischen Treiben wurde auch im Abschlussszenario schon solch eine Richtung eingeschlagen.


Es wäre in meinen Augen nur Konsequent, wenn dies dann auch weitergeführt würde.
Zum Beispiel als neuen Pflichtteil zur Prüfung vom Studiosus zum Adeptus Minor.
Das ganze gäbe der Akademie auch Aufschluss über den Charakter der Novizen bzw. wie sie sich im Ernstfall später mal verhalten werden.


Was meint ihr?


Lieben Gruß

Gunther
Elen sila lumenn' omentielvo.

kadenau

Moin!

Bin absolut dafür!!! Gerade um die Grenzen aufzuzeigen und mehr über sich selbst zu lernen.

Coole Idee.

CU

KC

Der Thorsten

Hi Gunther,

Kann da nur Kurt beipflichten. Find ich ne coole Idee!  :D
Bin mal gespannt, was die Lehrerschaft und unsere Extraspektabilität dazu meint.  :)

Gruß,
Thorsten
"Wenn man sein Leben nicht in eine Geschichte verwandelt, so wird es Teil der Geschichte einer anderen Person."
-  aus: Terry Prachett: "Maurice der Kater"

Der Magikanus

Hmm das klingt ja ganz nett ... bedeutet aber für Adeptus minor Prüfungen einen ganz erheblichen Mehr-Aufwand - der dann nicht für viele (G12) sondern nur für Einen einzelnen betrieben wird. Das könnte so manchen künftigen Konvent, Zeit- und Orgamäßig ziemlich belasten, und zu Lasten des Spielspaßes der nicht Geprüften gehen, die einfach nur Vorlesungen besuchen wollen.
Desweiteren setzt das wiederum perfekte Illusionen voraus - Ich persönlich finde diese perfekten Illusionen, als für unsere Magierschaft viel zu heftig (vor allem da es keinen einzigen bespielten Illusionisten gibt) - im Rahmen einer Magia Prüfung und im Rahmen eines Plots - sozusagen als einmalige Sache, kann ich damit leben. Eine Gewöhnung an solche Illusionen in der Magierschaft würde, allerdings (meiner Einschätzung nach) über kurz oder lang dazu führen, daß diese auch aus der Magierschaft herausgetragen werden, was das Spielgleichgewicht Magierschaft in Galladoorn, ganz erheblich aus den Fugen werfen würde.
Ich habe zu allem eine Meinung, ... auch wenn sie keinen interessiert.

Der Tobi B

Also. Prinzipiell eine schöne Idee aber hier meine Bedenken:

- Für eine Prüfung zum A.m. finde ich ihn viel zu heftig. Solche harten Charakterprüfungen sind m.E.n. eigentlich eher Magii oder Magii Magnifici vorbehalten. Das wurde aus bekannten Intime-Gründen auf dem G12 etwas anders bespielt, aber das sollte m.M.n. nicht die Regel sein.
- Klausis Bedenken teile ich, wobei ich Brigonetti als bespielte Illusionistin anführen muss.
- Ich fand es am Anfang von Thyrion gerade schön, einen naiven, jungen, gutgläubigen Magier spielen zu können (wenn ich damals mehr von der dunklen Nacht gewusst hätte...), der irgendwie mit allem übervordert ist. Wenn man bereits als A.m. abgebrüht in das LARP-Leben einsteigt, verliert der Charakter wahrscheinlich schneller seinen Reiz für einen selbst und für Andere.

just my 2p

LG - Tobi
"Warum ist auf diesem Becher denn ein K? - ach, wahrscheinlich wegen Kolon..." *gulp*

Thilo

Zitat von: Tobias Berg in 08.05.2006, 10:07:46
- Für eine Prüfung zum A.m. finde ich ihn viel zu heftig. Solche harten Charakterprüfungen sind m.E.n. eigentlich eher Magii oder Magii Magnifici vorbehalten.

Sehe ich auch so. Wobei ich hier den Magius Magnificus herausnehmen wuerde, da dort andere Sachen zur Pruefung stehen. Meines Wissens nach haben wir mal folgendes festgelegt (was so vielleicht auch mal in einer In-Time Pruefungsordnung niedergeschrieben werden sollte):

Pruefung vom Akolyth zum Novizen: Testen der Grundlegenden nicht-magischen Faehigkeiten wie Lesen, Schreiben, Rechnen, Geschichtswissen, Landeskunde, generelle persoenliche Eignung usw.

Pruefung vom Novizen zum Studiosi: Ueberpruefen der arkanen Grundlagen, Beherrschung der Lehrlingssprueche, Basiswissen in den Fachbereichen

Pruefung vom Studiosus zum Adeptus: Ueberpruefung, ob der Pruefling das gelernte Wissen und seine Sprueche selbststaendig und ohne Anleitung sicher anwenden kann, auch in nicht-alltaeglichen Situationen (z.B. unter Stress). Dabei Konzentration auf den gewaehlten Fachbereich/Schwerpunkt des Prueflings

Pruefung vom Adeptus zum Magius: Ueberpruefung, ob der Pruefling anhand seiner Erfahrung und Wissens auch Ausnahmesituationen meistern, und unter Belastung neue, bisher noch nicht erlebte Probleme loesen kann (Transferwissen). Konzentration auf die Schwachpunkte des Prueflings, da davon ausgegangen werden kann, dass er sein alltaegliches Handwerk beherrscht.

Pruefung vom Magius zum Magius Magnificus: Das haben wir nie direkt festgelegt, ich sehe hier aber eher keine direkte Fertigkeits- oder Wissenspruefung. Evtl. Erforschung eines neuen Bereiches des eigenen Spezialbereiches mit wissenschaftlicher Dokumentation und Vorstellung vor dem Gildenrat und mit vom Pruefling geplanten Praxisteil  (z.B. Forschung, Planung und Durchfuehrung und Leitung eines Rituals zur Erschaffung eines permanenten Artefaktes).

Zitat
- Klausis Bedenken teile ich, wobei ich Brigonetti als bespielte Illusionistin anführen muss.

Aber auch fuer eine Brigonetti halte ich eine Illusion dieses Ausmasses als Illusorisch (5 Euro in die Wortspielkasse :)). Meines Wissens war das auf dem Konvent ja auch ein Traum-Szenario, und keine Illusion, und die Scolari sind im Akademiegebaeude wieder aufgewacht.

ciao.. Thilo
Magie ist die Kunst, Aberglauben in Geld zu verwandeln

Excellenz

Grundidee sehr gut aber trotzdem gegen Einbau in eine Prüfung.

Hier möchte ich ganz einfach auf den Spielspaß eingehen.

Wenn man als Magier, egal welchen Ausbildungsgrades in der Welt unterwegs ist, trifft man sehr häufig auf Grenzsituatuionen. Ja diese sind dann real und keine Illusion oder Test.
Daher muss man sich dort der Sache stellen und seine Erfahrungen sammeln. Ostercon hat da sehr viele Beispiele geliefert, allein für mich.
Außerdem ist das Erfolgserlebnis weitaus größer wenn die Situation real war und sich nachher nicht in Wohlgefallen auflöst.
Wir haben als Magier nun einmal arkanes Potential und das ermöglicht uns Vieles aber birgt auch Gefahren und diesen sollten wir real begegnen und diese meistern.

Außerdem sollten wir die teure Frau Kollega Brigonetti nicht als Simulationsmaschine ausnutzen. Jetzt wo die Zeiten wieder etws ruhiger werden, könnten doch auch mal erfreuliche Dinge geschaffen werden......

Kai
"Magie hat hier nur Vorteile und keinen Nachteil. Das erscheint mir deinem "Opfer" gegenüber nicht fair zu sein!"

Wo steht das Magie fair ist!!??

kadenau

Moin!

Nun ja, man könnte ja vielleicht einen Art "Standard-Test" sich ausdenken, der sich im Laufe der Zeit als "Ritual" dann etablieren könnte.
Es muss ja kein aufwendiger Test im Sinne von massiver Ausrüstung, Dauer, Personenanzahl und so weiter sein.
Der Star-Trek-Test ist ja auch bei allen Offizieren bekannt und sicherlich werden Strategien untereinander "disktutiert" und "ausgetauscht" werden.
Könnte eine IT-Konsequenz aus den "Galladoornkriegen" sein.
Und eine Illusion muss es ja auch nicht unbedingt sein.
Es gibt da sicherlich andere Mittel und Wege, siehe meine Adeptenprüfung ("die Schwarzen Horden Herr Plötzbogen..."). 

CU

KC

Engelchen

Ich meld mich ja nicht oft zu Wort, aber diesmal sollte ich mal was sagen.

Generell ist so ne Idee sicher toll, aber...

Ganz ehrlich, wir haben schon echt genug zu tun mit den normalen Prüfungen. Es werden immer mehr und ihr unterschätzt ein wenig die Arbeit, die hinter sowas steckt.
Wir sitzen schon für eine prüfungen 1-2 Abende zusammen und wenn die dann noch so hart werden soll, frag ich mich wo die Prüfer OT die Zeit dafür hernehmen sollen. Man darf ja auch nicht vergessen, dass bei den unteren Rängen noch die mündliche Prüfung dazu kommt. Also, wer macht sich OT, die Arbeit für eine einzige Prüfung und wie sollen IT, die Zeit und die NSC herranschaffen, dann hätten die anderen diese Zeit kein Spiel und das ist für nen Con unakzeptabel, für einen Shorty geht das vielleicht.

Das andere, ich find es ist schwierig, wenn es dann ins persönliche reingeht, diese Diskussion haben wir schon bei Tobi gehabt, denn woher sollen wir denn IT die ganzen persönlichen Details herbekommen?

So ne Prüfung ist eventuell für eine hohe prüfung sinnvoll. Ansonsten halte ich die Idee für die breite masse nicht für druchführbar. Sorry, aber ich sprech da aus Orga-erfahrung!
Wie gesagt, ist eigentlich ne schöne, aber für mich im moment nicht durchführbar. außerdem seh ich das eigentlich ähnlich wie meine Vorredner, dass man seine Erfahrungen auf Cons sammeln soll, wozu haben wir denn das Wanderjahr? Und die Bewährungszeit zwischen adeptus minor und major?


@Klausi: Hallo! Brigonettis Papa war Illusionist, die ist also schon ne Illusionistin! Außer Illusion und Transmutation kann sie eh nichts! Ich glaube wir sollten generell nochmal drüber reden was die so kann...
Kara : " Yezana, komm du darfst den Inquisitor verbrennen!"

Der Magikanus

@petra - sorry die di Brigonetti hab' ich kurzzeitig vergessen ... dennoch ändert sich auch dadurch nichts an meiner Meinung (die ja anscheinend auch von einigen geteilt wird)
Ich habe zu allem eine Meinung, ... auch wenn sie keinen interessiert.

tbraun

Puuh, fast hätte ich meinen Account-Login nicht mehr hingekriegt...

Diese Generalprobe-Sache als Illusion finde ich etwas zu abstrakt . Immerhin "spielen" wir ja sowieso schon. Ich pflichte bei, dass sie im Rahmen der Magia-Prüfung UND in Vorbereitung auf den Galladoornkrieg ihre Berechtigung fand. 

Wer das Generalprobenfeeling sucht, der braucht sich mit seinem frischgebackenen Adepten ja nur blindlings auf einen Abenteurercon anzumelden, der Rest ergibt sich dann meistens von selbst... :-) das Leben eines Abenteurers ist ja eines der härtesten.

TBRAUN

Arne

#11
Servus zusammen,

Gunther, vielen Dank für Deinen Vorschlag aber ich möchte mich hier meinen Vorschreibern anschließen: Die 'harten' Erfahrungen muss ein jeder selbst machen - genau dafür sind die vier Jahre der Wanderschaft als Adeptus minor ja gedacht.

Generell bitte ich auch bei solchen Ideen Petras Argument der OT-Durchführbarkeit zu bedenken - jede Idee bedeutet Arbeit und ich bin, ohne mich vor neuen Ideen zu verschließen,  völlig mit dem bestehenden Prüfungssystem zufrieden. Die auf dem vergangenen Magier-Con IT kaum zu rechtfertigenden Illusionen waren in dieser Form einmalig und lediglich als Kriegsvorbereitung angedacht (außerdem war das Ganze Teil der Magiusprüfung von Yezana/ Maike).

Also, liebe Magierschaft: Back to the roots und ab in den Lehrsaal  :)

Arkaner Gruß,
Arne
Bespielte Charaktere:

+ Zendijin von Rosenhain, Leiter der Kgl. Akademie der arkanen Künste zu Galladoorn
+ Maedhros Éolair von Blutwacht, Ritter Galladoorns
+ Johann Matthias Rothrock, Handelsherr zu Rabenmund
+ Torxes, ein Dunkelschelm und übler Fiesling