Neuigkeiten:

Drachenreiter Forum auf neue Softwareversion aktualisiert

Hauptmenü

Struktur der Glaubensstätten

Begonnen von Utsch, 22.05.2006, 19:41:17

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Utsch

erst lesen, dann kommentieren. danke.

Der Hain des Lebens ist die grundlegendste Einrichtung eines drachengläubigen Ortes. Hier wird für jedes neugeborene Kind ein Baum gepflanzt, und bei dessen Ableben gefällt und mit dem Leichnam verbrannt. Sollte eine befestigte Stätte der Anbetung des großen Drachen fehlen, werden hier die Drachendienste und ähnliche Ereignisse begangen.

Weitere Möglichkeiten am Beispiel der beschaulichen Kapelle Fuchsweide in der schwingensteinischen Gemarkung Schwarzbergen:


Die Kapelle ist die allgemeine Räumlichkeit für Drachendienste und Ähnliches. Die Wände werden von, soweit vorhanden, Bannern und Standarten der kämpfenden Mitglieder der Kapellengemeinschaft geziert.

Die Rüstkammer ist der Aufbewahrungsort für Rüstzeug und Waffen der Kapellengemeinschaft. Das erste Indiz für mindestens einen ortsansässigen Defensor oder gläubige Krieger der umliegenden Ortschaften.

Das Scriptorium  ist der Raum, in dem Kuratoren und Legaten Glaubenstexte verfassen und vervielfältigen.

Das Refugium dient als Ruheraum, in dem die Kapellengemeinschaft sich von den Alltagsmühen erholen kann. Eine Anrichte ist hier zu finden, oft auch ein vom Hauptraum abgeteilter Zuber.

Die Zellen sind die privaten Räume bzw. Schlafräume der ansässigen Brüder und Schwestern, und für gewöhnlich nach Geschlechtern geteilt.

Weitere mögliche Räume:

Das Librarium ist die Aufbewahrungsstätte für jegliches in Schriftform vorliegendes Wissen, und normalerweise der Hauptaufenthaltsort eventueller Kuratoren, und Lehrraum der Novizen.

Das Medicarion bzw. Apothecarion ist ein befestigtes Lazarett oder Hospital, für gewöhnlich mit angeschlossenem Lager für Heilkräuter und ähnliche Güter.


so, Feuer frei für Kritik und Lob ;D
"Corpsedale, bitch!"

Der Tobi B

Finde die Idee prizipiell sehr schön und Du hast Dir super viele Gedanken gemacht, allerdings möchte ich zu bedenken geben, dass alle Gebäude, die wir so detailliert festlegen wahrscheinlich niemals bespielt werden können, weil wir ot keine Entsprechung finden.
Aber als generelles Beispiel/Anschauung: Top.

LG - Tobi
"Warum ist auf diesem Becher denn ein K? - ach, wahrscheinlich wegen Kolon..." *gulp*

Marion

Da die verschiedenen Klöster / Tempel / Abteien der Gemeinschaft zu verschiedenen Zeiten entstanden sind, von verschiedenen Leuten mit unterschiedlichen Geldmitteln aufgebaut wurden, wäre ich dagegen, hier zu sehr zu vereinheitlichen.

Als Einzellösung ist die Skizze sicher brauchbar, allerdings frage ich mich, wo die Küche ist? Aber vielleicht leben in der Kapelle ja alle von Luft und Liebe  ;D

Die Kapelle des Hl. Simon in Eberwald ist aus einem ehemaligen Dorf entstanden, dessen Gebäude nach und nach für die Bedürfnisse eines Klosters um-/ausgebaut wurden. Es wird also auf den ersten Blick eher wie ein großer Bauernhof wirken (was es zum Teil ja auch ist). Außerdem glaube ich nicht, dass unsere Laienschwestern und -brüder mit Lateinischen Wörtern um sich werfen, die sind ja froh, wenn sie einigermaßen Lesen und Schreiben können.  ;) Rothengrund ist sicher viel größer, komfortabler und "massiver" gebaut als Eberwald.

Außerdem, was mir noch einfällt, taugen solche Skizzen eh nur für die Theorie, da du kaum ein Gebäude zum Bespielen finden wirst, das zufällig genau so aussieht.
Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt - Friedrich Schiller

Ein guter Heiler kommt selten umsonst und nie vergebens.

Utsch

Zitat von: Tobias Berg in 22.05.2006, 20:47:44
wahrscheinlich niemals bespielt werden können, weil wir ot keine Entsprechung finden.

is mir schon klar ;)

Zitat von: Marion in 22.05.2006, 20:54:06
allerdings frage ich mich, wo die Küche ist? Aber vielleicht leben in der Kapelle ja alle von Luft und Liebe  ;D

wusste nich dass Anrichte so unbekannt ist...

also entweder hab ich irgendwas nich mitbekommen oder es gibt wirklich nur Drachenfels, Eberwald, Freie Hallen, Wegeswacht und Rothengrund...was spricht dagegen kleine Abteien und Kapellen in Galladoorn zu verteilen? heist ja nich dass in jedem ort eine Anbetungsstätte mit Scriptorium, Librarium und dem ganzen andren Zeug stehn muss. alle räume die ich aufgezählt hab sind ja optional, dachte da an eine art Fischer-Baukasten der Gemeinschafts-Gebäude...kann ja sein dass in dem einem dorf nur ne Kapelle steht, in nem anderen mal noch ein Refugium und Zellen angebaut sind...

dass Eberwald ne alte Scheune war, ganz nach dem OT-vorbild in nauheim, wurd mir noch nich gesagt. aber selbst da muss es ja wohl nen ort geben wo lehrbücher etc für die novizen gelagert werden. ergo, librarium/scriptorium. was ich oben aufgezählt hab sind ja nur richtlinien, vllt gibt es auch glaubenshäuser wo refugium und zellen zusammengefasst sind, oder Rüstkammer und scriptorium eins sind ("Novize! Den 9-er Kolben und die Drachenfibel!").

letztendlich hab ich versucht den räumen namen zu geben. in eberwald, würd ich sagen, is der große raum wo wir samstag am meisten drin waren, die Kapelle, welche gleichzeitig refugium ist, da wir dort sowohl gebetet(angedacht haben, sowie uns unterhalten und gegessen haben.

klar, man muss hier unterscheiden zwischen dem was OT verfügbar ist und dem, was IT als gegeben angesehn werden kann...
"Corpsedale, bitch!"

Graumähne

hmmmm was ist denn deine Intension mit deinem Post, Benny?

wenn ich dich richtig verstanden habe, dann wolltest du damit einen Vorschlag unterbreiten wie denn die Kloster/Abteien aufgebaut sein könnten und wie deann die einzelnen Räume genannt werden könnten.

hmm ich persönlich denke da, dass könnte jedes Kloster für sich selbst entscheiden.

Das kommt da auch ganz auf die Gesteshaltung an, finde ich.
Ein eher wissenschaftlich orientiertes Kloster würde wohl die Räume so nennen wie Du es vorschlägst, während ein Prior, der mehr mit der Bevölkerung auf Du un Du ist, doch wohl eher Ausdrücke benutzen würde, die auch Vom Volke verstanden werden können.

Das sind so meine Gedanken dazu.


Lieben Gruß

Gunther
Elen sila lumenn' omentielvo.

Denkyr

Mir ist auch nicht ganz der Sinn klar. Wir brauchen ja nicht für jedes Kloster einen Plan, ich konnt mir Drachenfels oder Eberwald gaz gut vorstellen. Und da die Lokations eh nie auf einen Plan passen ist das irgendwie unnötig... natürlich als Beispiel auf der Infopage könnt ich mir so ein Grundriss vorstellen, aber ansonsten...

Caidrach Karlesce von Trutzwald

Als Nichtkleriker muß ich sagen, es gefällt mir ganz gut.

Zumindest Interessierte und Neulinge auf der Homepage oder beim Larp könnten so einen Eindruck gewinnen, welche MÖGLICHKEITEN es gibt, wie ein Kloster, Abtei, oder sonstige Niederlassung/Behausung des Ordens denn so aufgebaut ist. Natürlich sollte dabei herausgestellt werden, daß die beschriebenen Gebäude möglich aber eben nicht unbedingt auch a) zwangsläufig nötig und b) aus verschiedensten Gründen eben nicht oder noch nicht an diesem oder jenem Ort vorhanden sind (Man darf ja auch nicht davon ausgehen, daß in Galladoorn alle Prozesse und Bauten auf der letzten und vollendetsten Entwicklungsstufe sind - einige Niederlassungen befinden sich vielleicht grade im (Aus-)Bau, wachsen nur langsam, haben Geldknappheit, usw.)

Wenn von einem Refugium gesprochen wird, so muß das OT  wie IT ja nicht ein extra Gebäude sein. Es kann sich ja auch um einen einzelnen Raum oder sogar eine Ecke eines großen Raumes handeln (Ich denke dabei z.B. an kleine Betecken, wie es sie sehr oft auch auf realen Burgen, Klöstern und Schlössern zu sehen gibt).

So denke ich aber, daß der interessierte Leser, der gerne mehr über den Orden, dessen Alltag und Lebensbedingungen erfahren möchte, hiermit ein wenig mehr Info bekommen könnte. Andere Möglichkeit: IT fragen gehen (sofern sich dann die Antworten nicht widersprechen).

FAZIT: Pauschalisieren wäre nicht so toll, aber als Idee, das tägliche Leben neben Abenteuern und Schlachtgetümmel mit etwas mehr Infos zu schmücken, gefällt meiner einem  sehr gut. Danke Benny.

Greets A.
Dann sollen sie eben kommen... !!!

Caidrach Karlesce von Trutzwald, Ritter Galladoorns, Vogt zu Eichingen
Robert Uhter II. of Westguard, Marshal at the fields, Free County of Valdora
Farin Wolf, Landsknecht aus Waldbrunn, Soldat des Leuenbanners zu Leuenfels

Skyverie

Hallo Leute!

Hm, also solche Gedanken haben uns nie so direkt gemacht, in Eberwald was es sogar noch am Anfang üblich, dass die Laienbetschwester und -brüdern in dem Raum geschlafen haben, in dem gebetet wurde, weil einfach erstmal der Platz geschaffen wurde.

Rüstkammer: Dadurch, dass früher die Rüstungen für jeden persönlich angepaßt wurden, ist es eigentlich verständlich, dass der Besitzer der Rüstung diese auch in seiner Zelle aufbewahrt, damit wenn überraschen ein Angriff kommt, kein Stau an der Rüstkammer entsteht. Vielleicht sollte man die Rüstkammer eher als keine Schmiede bezeichnen in der Rüstungen repariert und angepaßt werden und andere Grobschmiedarbeiten durchgeführt werden.

Ich denke, wie schon einige gesagt haben, kann man die Skizze nicht auf alle Klöster pauschalisieren, weil jede Stätte der Gemeinschaft einen anderen Entstehungshintergrund hat. Z.B. der Tempel Wegeswacht wird sich wohl hauptsächlich auch den Drachendienst und andere geseitige Dinge beziehen, weil es einfach nur ein Tempel ist und keine Kapelle.
Drachenfels wird von aussen eher wie eine Trotzburg wirken, weil sie zurzeit und auch im Wiederaufbau teilweise von Defensoren beeinflußt wurde.

Ja, klar kann man darstellen, welche Aufgaben in einem Kloster verrichtet werden, aber muss alles ausgearbeitet sein, weil von der Magierakademie gibt es ja auch keinen Grundriss, obwohl doppelt soviele Leute die Akademie bespielen.

Dann das nächst, aus meiner Sicht das Wichgste, wir können nicht über all in Galladoorn Kapellen oder Klöster errichten, die nicht von existierenden Charakteren (Spieler) bespielt sind, weil wir uns dann doch teilweise unglaubigwürdig machen, wenn wir sagen, ja wir haben dort einen Tempel geleitet vom Kurator Y, Legat X und verteidigt von den Defensoren 1, 2, 3, 4, 5 und 6, und wenn irgendwas it passiert, heißt es ja wir bräuchten für ein Con einen oder mehrere bespielte Charaktere aus dem Kloster, weil das Con direkt um die Ecke ist it gesehen.

Gruß
Carsten
Der kleinste Kieselstein bringt auch den stärksten Krieger zum Fall.

Der Tobi B

Zitat von: Skyverie in 23.05.2006, 08:31:43
Dann das nächst, aus meiner Sicht das Wichgste, wir können nicht über all in Galladoorn Kapellen oder Klöster errichten, die nicht von existierenden Charakteren (Spieler) bespielt sind, weil wir uns dann doch teilweise unglaubigwürdig machen, wenn wir sagen, ja wir haben dort einen Tempel geleitet vom Kurator Y, Legat X und verteidigt von den Defensoren 1, 2, 3, 4, 5 und 6, und wenn irgendwas it passiert, heißt es ja wir bräuchten für ein Con einen oder mehrere bespielte Charaktere aus dem Kloster, weil das Con direkt um die Ecke ist it gesehen.

Das sehe ich genau so. Das würde die Gemeinschaft unrealistisch machen - genau aus diesem Grund wurde von SIM Seite her in der dunklen Nacht Tabula Rasa gemacht. Ich würde sagen, die jetzt bespielten Kleriker sind die, die noch übrig sind + die Chefs der Klöster. EndePeng.
"Warum ist auf diesem Becher denn ein K? - ach, wahrscheinlich wegen Kolon..." *gulp*

Susi


@ all

Ich finde es schön das Benni sich Gedanken gemacht hat, wie denn so ein Kloster aufgebaut sein könnte. Solche Fragen könnten ja durchaus mal im Spiel gestellt werden. Und es wäre unendlich genial, wenn dann alle Gemeinschafts Charakter zumindest eine ähnliche Vorstellung haben.
(Ich erinnere nur daran wie Susan, mit ihrem Hintergrundwissen aus der Website auf ihrem ersten Con einen seit langem bespielten Kleriker einfach mal ,,an die Wand" spielte. Man merkte: dieser Glaube wird ,gelebt')

Klar wird jedes Kloster/Tempel seinen eigenen Grundriss haben, der sich signifikant von anderen unterscheidet. Aber es geht hier, so weit ich das verstehe, um den generellen Aufbau. Was ist immer zu finden.
Bin eindeutig für mehr Infos zum täglichen drachengläubigen Leben.
:)


@ Benni
Marion hat Recht. Anrichte ist nicht gleich Küche. Aber jetzt wissen wir ja wie es gemeint war.
;)


Susi
Auch wenn es schwer fällt, man muss Prioritäten setzten: " Die nur noch röcheln können zuerst, der Rest zieht sich bitte eine Nummer..."  ;-)

Thilo

#10
Was mir aufgefallen sind. Sowohl das Bild von Benny als auch das Foto, das Carsten gepostet hat, haben einen Turm. Bei christlichen Kirchen ist der Turm dazu da, die Glocken zu beherbergen, die die Leute zum Gottesdienst holen. Moscheen haben dagegen keinen Glockenturm, sondern viel zierlichere Minarette, da dort oben nur der Muezzin steht, und die Gläubigen zum Gebet rufen muss. Buddistische Tempel haben ueberhaupt keinen Turm, ebenso wie die Kultstätten der meisten anderen Religionen.

Von daher meine Frage: Ist es notwendig, in Klöstern usw. der Gemeinschaft einen Glockenturm zu haben, oder werden wir hier nur von unserem christlichen Bild einer Kirche/Klostern geleitet? Bei einem Kloster, dass auch als Wehranlage gedacht ist, macht natuerlich ein Wehrturm Sinn, der ist dann aber wahrscheinlich anders gebaut, als der Glockenturm einer christlichen Kirche.

ciao.. Thilo
Magie ist die Kunst, Aberglauben in Geld zu verwandeln

Gmorks Bedauern

Sehe ich genauso! Ich bin für mehr Mut zum Heidentum. Wenn ich pseudochristliche Anleihen sehen will, gehe ich in die Kirche. Dankeschön! ;)

Seid doch mal kreativ und überlegt einfach, wie ihr vorgehen würdet, wenn ihr das sagen hättet und weelcher Sinn dahinter sich verbirgt. Befreit Euch von den Ketten der christlichen oder zumindest realreligiösen Propaganda.

Ich für meinen Teil habe keine Lust mich in meiner Irreligiösität ununterbrochen von christlicher (oder sonstiger realreligiöser ) Symbolik  umgeben zu sehen. Das hat in diesem Spiel nichts zu suchen!

Gruß,
Björn
Bespielte Charaktere:
+ Romarik Aurora von Tauenrank - Baron von Schwingenstein
+ Giskard von Gramswald - Ritter Galladoorns
+ Konstantin Zweischneid - Landsknecht der Eysernen Fauszt
+ Mikahel Yowanuk - Husar der Siebel Säbel
+ Iwan Kirvanoff - Werwolf (tot)
+ Gorgo Vendelius, Gefallener Paladin

Susi

Guten Einwand Thilo.

Aber könnte der Turm nicht auch einfach dafür da sein, das man die Kultstätte schon von weiter weg anpeilen kann? So als Ortsfremder?

Würde das Sinn machen?

Susi
Auch wenn es schwer fällt, man muss Prioritäten setzten: " Die nur noch röcheln können zuerst, der Rest zieht sich bitte eine Nummer..."  ;-)

Excellenz

Ich als Ungläubiger mal mit einen anderen Vorschlag. Turm ist grundsätzlich immer gut.

Warum das Dach nicht weglassen und das Ganze umgestalten.

Warum sollte der Turm nicht als "Landeplatz" für den großen Drachen gedacht sein, wenn dieser die heilige Stätte aufsucht?

Erhaben über allen thronend?

Kai
"Magie hat hier nur Vorteile und keinen Nachteil. Das erscheint mir deinem "Opfer" gegenüber nicht fair zu sein!"

Wo steht das Magie fair ist!!??

Graumähne

Nette Ideen.... sehr nette Ideen...

*grübel*
Elen sila lumenn' omentielvo.