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Diverse Zauber, Wirkungen, Kosten und Darstellungshilfe

Begonnen von apuc, 21.04.2009, 09:31:42

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Graumähne

Guter und wichtiger Punkt Max.
Es sollte selbstverständlich sein, dass man die nötige Grundlage in der Magietheorie beherrschen muss.
Ich habe diesen Fakt bei der gegenwärtigen Diskussion einfach mal als gegeben angenommen.
Danke für deinen Hinweis.
Glücklicherweise sind wir in der glücklichen Lage mit den Systemen eine magietheorethische Basis zu haben auf der man (aufgepeppt mit ein wenig DSA-Theorie, die da wunderbar reinpasst) theoretische Diskussionen führen kann bei denen anderen die Ohren wegfliegen.  ;D
Ich erinnere mich an den Eisenmark, wo seine Excellenz eine formidable Leistung gegenüber eines Elfen an den Tag legte.
Ich hatte das Gefühl, der Elf bricht gleich in Tränen aus.  ;D
Wobei sich Kai da mehr bei DSA bedient, wenn ich mich recht entsinne.

Darstellung ist halt einfach alles, das merkt man immer wieder und ich denke nicht, dass die Angehörigen der Galladoorner Akademie/Gilde da irgendwie sich auf die faule Haut legen.

Das Problem ist halt nur, wenn man auf Abenteurercons geht (und nicht nur auf Hofhaltungen oder Akademiecons) und einen entsprechend forschen pragmatischen, anpackenden Char spielt, so wie mein Dimi oder der Vincenzo, dann kommt man ab und halt auch in die Lage Butter bei die Fische geben zu müssen.
Da muss man dann auch halt mal zeigen, was man kann, sonst geht der ganze schön erspielte Respekt flöten...

Und deshalb ist es auch gut, dass solche Diskussionen hier immer wieder geführt werden.
Auch wenn das für die älten schon etwas trägeren ( :P >:D) Hasen ein alter Hut ist.
Das das Rad nicht neu erfunden werden kann is eh klar...

Wobei... ich hab da so ne Idee...  ;D
Elen sila lumenn' omentielvo.

Maximilian

Ich bin nur nicht sicher ob man sich als MAgier den Respekt verdienen, oder erhalten sollte in dem man zaubert. Der Respekt gegenüber einem Ritter kommt ja auch nicht weil er kämpft, bzw. zummindest bin ich der Meinung das es so sein sollte. Vor Alonso hatten alle einen heiden Respekt und wie schon gesagt der hatte nur drei Sprüche. Gut jetzt könnte man sagen das war ja auch Klaus, aber ich denke es sollte ein ansporn sein.
Bespielte Charaktere:
+ Leomar von Falkenberg - Reichsritter
+ Helmbrecht Plötzbogen - Rottmeister der Eysern Faust
+ Otto Hermann von Pfalz - Legat im Kloster Feuerlanze

Gunnar von Widderfels

Ich würde das aber nicht verallgemeinern, das klingt irgendwie zu pauschal, ich denke das ist wie vieles situationsbedingt und mehr noch charakterbedingt. Ein Theoretiker wird sich nicht mit Feuerbällen verausgaben, sondern glänzt in Magietheorie wie kein anderer, ein Kampfmagier dagegen hat eben sein Spezialgebiet, dass er trotzdem nicht eine Feuerball-Automatikwaffe ist soll mal erwähnt werden. Klug und sinnvoll eingesetzte Zauber wirken mehr als wild um sich gecastete Wasauchimmer-Zauber. Da kommt man wieder zur Darstellung eines Charakters, besonders eines Magiers, wobei das bei allen sehr wichtig ist. Auftreten und Handeln bestimmt eben wie man wahrgenommen wird. EIn Magier der nur mit drei Zaubersprüchen zurechtkommt, ist extrem cool, wenn er es als selbstverständlich spielt nicht mehr zu brauchen, hat aber jemand nur drei Zaubersprüche und spielt verzweifelt, dass er eben nicht mehr hat, kommt das schon ganz anders rüber oder?

@Max: Wieso findest du den Windstoß scheiße?

Respekt ist was ganz besonderes, Respekt beruht nicht auf dem was ich kann, sondern auf dem was ich daraus mache, wie ich damit umgehe und wie ich auftrete, wie ich mit anderen umgehe.
gruß hendrik



Maximilian

Großes Lob deinen letzten Satz hast du sehr schön formuliert.

Das mit dem Windstoß ist bei mir so: Ich kenne keinen Magier der ihn nicht hat und er wird einfach zu inflationär benuzt was mir ganz persönlich missfällt, das ist so wie mit Schilden die hat man, weil sie so effizient sind und das sollte nicht der Maßstab der Wahl sein.
Bespielte Charaktere:
+ Leomar von Falkenberg - Reichsritter
+ Helmbrecht Plötzbogen - Rottmeister der Eysern Faust
+ Otto Hermann von Pfalz - Legat im Kloster Feuerlanze

Gunnar von Widderfels

Danke.

Ah verstehe, da hast du natürlich schon irgendwie Recht, Windstoß wird denke ich als gute Grundlage der magischen Versteidigung gelehrt, kann mich auch irren, denn es ist ja kein Angriffszauber in dem Sinne, ich hab mich aber auch schon gefragt wieso, denn eigentlich sollte es ein Zauber für einen Luftmagier sein denn er ist ja schon elementaristisch spezialisiert.
gruß hendrik



apuc

Meiner Ansicht nach bringt er nur etwas in Kombination mit anderen Mitteln. Er verschafft Zeit und Raum. Damit ist er ein praktischer Zauber der alles weitere unterstützt. Da ist es nur verständlich das den nahezu jeder hat. Insbesondere wenn er prüfungsrelevant ist.

Maximilian

Das er praktisch ist streitet ja auch niemand ab, allerdings mache ich LARP nicht, weil es praktisch ist, Sprich nicht alle Chars haben einen Schild, oder 2 Waffen, oder halt eben den Windstoß.
Bespielte Charaktere:
+ Leomar von Falkenberg - Reichsritter
+ Helmbrecht Plötzbogen - Rottmeister der Eysern Faust
+ Otto Hermann von Pfalz - Legat im Kloster Feuerlanze

apuc

Es gibt ja durchaus verschiedene Spielstile. Der eine sagt Style over Substance, der andere, der andere Style with Substance.

So wie ich es verstehe kommst du als Galladornischer Magier nicht ohne Windstoß aus, jedenfalls nicht wenn du Studiosus werden willst. Damit erübrigt sich die Betrachtung eigentlich schon.

Man kann nun diskutieren ob der Windstoss Teil des Curriculums sein muss. Die sollte aber an anderer Stelle geführt werden.

Wenn ich gestufte Zauber habe, z.B. Kampfschutz I und II. und den Kampfschutz II lernen möchte muss ich zunächst den I haben. Das ist denke ich unstreitig. Ich gehe davon aus, dass ich auch jeweils die kompletten Kosten bezahlen muss, also zunächst den für den I und dann den für den II. Ist das so Konsens?


Gunnar von Widderfels

Es sollte schön und stimmig sein,darum hat, um mal ein Beispiel aus einem anderen Gebiet Galladoorns zu geben, ein Legat keine Rüstung so wie der Defensor. Aber da es prüfungsrelevant ist lernen wir ihn erstmal und können danach entscheiden inwiefern wir ihn weiter benützen, oder wir reformieren die Novizensprüche.
gruß hendrik



Astrid

#39
Nun ist es ja weiterhin eine Sache, etwas für eine Prüfung *können* zu müssen und eine andere es *im Feld* dann auch zu verwenden ...
Ich habe in meiner schulischen Laufbahn auch Physik *können* müssen und es nach den Prüfungen ganz schnell wieder verlernt. Wieso sollte ein Magier das nicht auch draufhaben? Sprich - er konzentriert sich z.B. auf 2 - 3 Sprüche (wie Max das von Klaus beschrieben hat) und kann die dafür aber mal so richtig toll.

Nur mal so als Einwurf von einer Nicht-Magierspielerin.

Edit: Die alte Frau war einfach zu langsam - der Hendrik war schneller  :'(
Wer im Steinhaus sitzt, sollte nicht mit Gläsern werfen ... oder irgendwie so.
Eine Flasche Liter.
Heulboje.

Gunnar von Widderfels

Wie gesagt es bleibt einem selbst überlassen inwiefern man den noch danach benützt. ich würde eher Abtand benützen oder einen Zauber der dann eher meinem späteren Bereich entspricht.

Um nochmal zur Magietheorie zu kommen, inwiefern ist die belegt, hauptsächlich in den Systemen oder?
gruß hendrik



apuc

Zitat von: Lornen Garon in 23.04.2009, 21:17:43
Um nochmal zur Magietheorie zu kommen, inwiefern ist die belegt, hauptsächlich in den Systemen oder?

Da steht zumindest die Methodis Hastoriensis, indsystem 2 ist noch Plötzbogens (?) Dekonstruktion ganz gut um den Zauberaufbau zu haben. Da das alles aber nur eine Sichtweise, wenn auch die verbreitetste bei galladoorner Akademiemagiern ist, lohnt sich auch der Blick in andere Bücher. Ich kann da sehr die Steinsberger Bibliothek empfehlen, da sind was Magietheorie angeht einige gut gemachte Sachen zu finden.

Atti

Zitat von: Max in 23.04.2009, 20:16:22
Großes Lob deinen letzten Satz hast du sehr schön formuliert.
Oh ja!

ZitatDas mit dem Windstoß ist bei mir so: Ich kenne keinen Magier der ihn nicht hat und er wird einfach zu inflationär benuzt was mir ganz persönlich missfällt, das ist so wie mit Schilden die hat man, weil sie so effizient sind und das sollte nicht der Maßstab der Wahl sein.

Alos ich spiel ja seid Februar eine nicht-galladoornsche Magierin, die keinen Windstoß kann. Aber ich falle da vermutlich aus dem Schema raus, denn die Mungier sind sowieso alle komisch ;) Aber ich kann sagen, man kann auch ohne Windstoß überleben, zumindest mit schnellen Beinen und / oder einem guten Beschützer  ;D

Aber zurück zum Thema: Ich bin ja auch ganz frisch im Magierspiel drin und finde die Diskussion toll und lehrreich. Ich denke auch das Darstellung alles ist und das man viele Zauber durch Technik oder auch mit Gesten (siehe Dimi u.v.a.) schön darstellen kann. Die Diskussion habe ich zum Anlass genommen, mal genauer über die Richtung, in die sich Solongo entwickeln soll nachzudenken.

Kurz zur Erklärung des Spielkonzepts: Die Idee zum Orden des Mungo entstand nach dem Eisenmark II, nachts auf der Rückfahrt mit dem LKW. (nach müd kommt blöd) Wir wollten alle mal auf einen Steinsbergcon, hatten aber keine passenden Charaktere und entwickelten den Orden des Mungo, indem jeder etwas spielt, das er überhaubt nicht kann. Folge davon ist, das ich die fertige Magierin der Gruppe gespielt habe, die ihre anfangs drei Novizen belehrt. Was als Spaßcharakter gedacht war, hat sich dann doch in den zehn Tagen Con zum ernstzunehmenden Charakterkonzept gewandelt, das ich jetzt versuche noch stimmig zu bekommen, wo ich vorher "nur schnell für den einen Con" einen Hintergrund zusammengepfriemelt habe. Da Solongo nicht an einer Akademie oder ähnlichem ausgebildet wurde, hat sie nicht viel Ahnung von Magietheorie, sie ist eben "praktische Magierin". Wobei sie in der Steinsbergbibliothek die Systeme 1 gelesen hat und sich jetzt gerne diese Theorie näher anschauen will (Wenn Z. auf den Brief antwortet ;)). Außerdem waren die Diskussionen mit Vincenzo sehr lehrreich.

Fazit: Solongo wird bei der "Praktischen Magie" bleiben, bzw wenn man es so nennen kann sich auf das Element Magie spezialisieren und keine andere Elementmagie lernen. Konnte sie nie, braucht sie auch nicht. Für Feuerfinger und Windstoß hat man doch Novizen...
Viele liebe Grüße
Atti
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(\_/)
(O.o)
(> <)

Das ist der Knappenrunde-Hase. Hefte ihn dir an deine Kleidung oder backe hasenförmige Kekse um uns bei der Eroberung der Mittellande zu helfen

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Gunnar von Widderfels

So etwas nennt man learning by doing oder?

Zitat von: Atti in 23.04.2009, 21:32:17
Zitat von: Max in 23.04.2009, 20:16:22
Großes Lob deinen letzten Satz hast du sehr schön formuliert.
Oh ja!

Jetzt hört aber mal auf ich werd ja noch rot.
gruß hendrik



Graumähne

Zitat von: Lornen Garon in 23.04.2009, 21:35:52
Jetzt hört aber mal auf ich werd ja noch rot.

Sie haben aber Recht!  ;)

@Windstoß
Ob ein Magier einen Windstoß hat oder nicht, bleibt ihm vollkommen selbst überlassen.
Fakt1: Er wird in Galladoorn den älteren Novizen gelehrt, wenn sie möchten.
Fakt2: Er ist nicht Teil der Prüfung zum Studiosus.

Daraus folgt: Können müssen muß ihn keiner.

(Arne bitte korrigiere mich, falls ich gerade Mist geschrieben haben sollte.)

Ich mag ihn einfach, weil er das mitspielen der NSC´s fördert, die darauf mit Spiel reagieren können. Mehr als bei einem Elementaren Geschoß, dass nur einfach Schaden macht und sonst nichts. Bei einem Elem. Geschoß bleibt dem NSC meistens nur ein stylishes sterben, beim Windstoß hat der NSC noch ein wenig Spaß mehr, indem er schön das abrollen spieln kann usw.
Ausserdem ist er ein brilliantes taktisches Mittel, meiner Meinung nach.
Aber das ist und bleibt halt Geschmackssache.
Ich kann deinen Standppunkt , Max, durchaus nachvollziehen.
Danke übrigens, dass Du Dich hier so rege beteiligst.
Macht Spaß.

@Magietheorie

Die meisten Galladoorner Magier spielen nach den Systemen.
Ein paar (Plötzi, Rocass, Sustineo, Dimi, ...) nehmen dazu noch die Magietheorie aus DSA mit rein.
Passt wunderbar, ist logisch und jederzeit reproduzierbar.
Damit kann auch ein Studiosus einen Magus wunderbar aushebeln, hab ich mal gehört...
Aber der wissenschaftlische Austausch erlaubt uns natürlich auch nach anderen Ansätzen zu spielen.
Unterhaltet euch mal zum Beispiel mit dem Herrn Jagersson.
Der hat interessante Ansätze was zum Beispiel die Beherrschungsmagie (Ja, ich hab einen Ruf zu verteidigen  ;D) betrifft.

Ich persönlich mag die Systeme (kombiniert mit DSA) weil das eine "Eigenproduktion" ist.
"Made in Galladoorn" quasi. Da kann man ja auch stolz drauf sein!!!

@Atti

Danke für das Lob und ja, mehr praktische Magier braucht die Welt!!!
Weiter so!!!  ;) ;D

Lieben Gruß und gute Nacht

Gunther
Elen sila lumenn' omentielvo.