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Meret: Ordensregel jetzt online

Begonnen von Gmorks Bedauern, 19.11.2009, 21:23:53

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Gmorks Bedauern

Hallo Leute,

ich habe mal wieder die Seiten aktualisiert und neue Inhalte hineingeschrieben. So findet ihr im Bereich des Meretordens jetzt neu die Ordensregel des Ordo Sacrum Milites Mater Meretum, und im Bereich des Meretkultes findet ihr jetzt neu die Jenseitsvorstellung des Meretkultes.

Die Ordensregel findet ihr hier: http://www.drachenreiter.de/galladoorn/meret/ordensregel.html

Viel Spaß beim lesen!

Gruß,
Björn
Bespielte Charaktere:
+ Romarik Aurora von Tauenrank - Baron von Schwingenstein
+ Giskard von Gramswald - Ritter Galladoorns
+ Konstantin Zweischneid - Landsknecht der Eysernen Fauszt
+ Mikahel Yowanuk - Husar der Siebel Säbel
+ Iwan Kirvanoff - Werwolf (tot)
+ Gorgo Vendelius, Gefallener Paladin

Coran

#1
Erstmal ein großes Dankeschön an Björn für die sehr ausführliche Darstellung der Ordenregeln.

Doch hab ich so ein klein wenig meine Schwierigkeiten mit den Texten (auch wenn ich keinen entsprechenden Charakter bespiele).

Meine Auffassung des Meret-Glaubens ging eher in die Richtung eines liberalen und gutmütigen Institution.

Nun werden in den Texten sehr oft die Worte Pflichten, Gehorsam und Strafe benutzt die sich für mich nicht so ganz mit dem Sinn einer gütlichen Gottheit vereinen lassen.
Hier fehlt mir etwas die freie Entfaltung des Einzelnen wie es ja zum Beispiel in den Lehren des großen Drachen beschrieben wird.

Werden die Regeln und Pflichten im Spiel tatsächlich so streng ausgelegt wie beschrieben?
Wenn ja würde mich dies sogar sehr an die recht diktatorischen Darstellung der Schattenstürmer erinnern.

Bitte kurz um eine Erläuterung

LG
Joost



Gmorks Bedauern

Hallo Joost,

Danke für dein Interesse!

Hintergrund dieses "Problems" ist die gegensätzliche Dualität zwischen dem MeretKULT und dem MeretORDEN, was zwei verschiedene Institutionen des selben Glaubens sind. Der Kult ist gutmütig, der Orden dikatatorisch. Der Kult ist weiblich dominiert, der Orden männlich. Der Kult sieht Fruchtbarkeit und den Kreislauf des Leben im Vordergrund stehen, der Orden hingegen beendet Kresisläufe und Leben. Der Kult verehrt die lebenden Dinge, wie Tiere, Pflanzen, etc., der Orden die unbelebten Dinge, wie Stein, der ihre Festungen schützt, und Stahl, der ihre Waffen formt.

Der Kult ist an Beltane-Fruchtbarkeitskulte angelehnt, der Orden an den historischen "Deutschen Orden". Hintergrund dieser Idee von einer Trennung der Insitutionen, war die verschiedenenartigen Ansichten über die Natur und das Leben in einem Glauben aufeinanderprallen zu lassen. Im Kult setzt man auf freie Entfaltung, im Orden auf Gehorsam. So ist das Spiel zwischen Kultisten und Ordenskriegern immer sehr interessant und immer sehr reizvoll. Gerade die Ordenskrieger sind durch ihre Indokrination leicht zu manipulieren...

Dir sollte aus eigener Erfahrung schon aufgefallen sein, dass Gorgo beispielsweise bereits oft von seinen Oberen bestraft worden ist, weil er so oft versagt hat. Auch, dass Gorgo zur Selbstkasteiung neigt.

Letztlich wollte ich einfach eine Meretkriegerschaft haben, nur das der Meretkult eben einfach nicht Kriegerisch ist und nicht sein kann. Deswegen ist der Orden eine eigenständige Erfindung. Wenn Du so willst eine Sekte innerhalb des Glaubens, dafür aber vollständig akzeptiert und integriert vom Kult!

Über Hintergrund und Entstehung des Ordens kannst Du auch hier nachlesen: http://www.drachenreiter.de/galladoorn/meret/orden.html

Gruß,
Björn

P.S. Und nein, im Spiel wird und SOLL es nicht so streng gespielt werden. Ordensregeln sind ja nur die Vorstellungen von weltfremden Leuten, die dummerweise etwas zu sagen haben, denen aber die Realitätletztlich ein Strich durch die Rechnung macht. In der LARP-Realität soll das vor allem ein Reiseführer durch den Orden darstellen, wie krass er sich selber sieht und Ideen geben, wie man einen Krieger spielen kann! :)
Bespielte Charaktere:
+ Romarik Aurora von Tauenrank - Baron von Schwingenstein
+ Giskard von Gramswald - Ritter Galladoorns
+ Konstantin Zweischneid - Landsknecht der Eysernen Fauszt
+ Mikahel Yowanuk - Husar der Siebel Säbel
+ Iwan Kirvanoff - Werwolf (tot)
+ Gorgo Vendelius, Gefallener Paladin

Coran

#3
Hallo Björn,

danke für die Erläuterung.

Der Unterschied zwischen Kult und Orden war mir bisher nicht so bekannt.

Hier stellt sich mir dann aber noch eine Frage

Ist es im Spiel möglich den Kult vom Orden eindeutig zu unterscheiden?
Ich selbst hab die Erfahrung gemacht, das die "Merets", wenn sie zusammen reisen nicht erkennbar zwei unterschiedlichen Auffassungen der Glaubenslehre folgen.
Das mag daran liegen das mein Spiel mit der Gruppierung bisher recht oberflächlich verlief.
Aber grundsätzlich scheint es mir schwierig den Kult vom Orden im Spiel zu unterscheiden.

Als Außenstehender würde ich mir nur denken "Hmm, ihre Gottheit steht für Liberalität und die Entfaltung jeglichen Lebens. Aber da drüben exerziert gerade eine Gruppe Krieger die eine krasse militärische Struktur besitzen.

Ich hoffe es ist klar worauf ich hinaus will.
Wie ist es für einen Spieler, der den Hintergrund nicht kennt, ersichtlich das dort zwei Gruppierungen unter einem Glaubensbild vereint sind aber doch vollkommen unterschiedlichen Idealen folgen.


Grüße

Joost



Gmorks Bedauern

Zitat von: Coran in 20.11.2009, 09:51:13
Wie ist es für einen Spieler, der den Hintergrund nicht kennt, ersichtlich das dort zwei Gruppierungen unter einem Glaubensbild vereint sind aber doch vollkommen unterschiedlichen Idealen folgen.

Hallo Joost,

Ich mag glaubwürdige realistische Hintergründe mit einem geschichtelichen Herkommen, dass heißt, dass sich Strukturen glaubwürdig über eine längere Zeit entwickelt haben. Nach diesen Gesichtspunkten habe ich den Meret-Hintergrund aufgebaut. Ich schreibe keine LARP-Hintergründe, die sofort für jedermann verständlich sein müssen. Das läuft doch in Galladoorn auch nicht anders. ;)

Beide Säulen des Meretglaubens haben diesselbe Glaubenslehre, nur verschiedene Herangehensweisen. Der Kult ist friedlich, konnte sich in der Vergangenheit aber nicht selbst schützen (obwohl das die Lehre voschreibt). So entstand notgedrungend er Orden, um die Gläubigen zu beschützen. Hierzu war es notwendig, dass die Priesterschaft des Kampfes anders konditioniert wurde, als die kultische Priesterschaft. Der Kult stellt das Zentrum dar, der Orden arbeitet sozusagen dem Kult zu. Das heißt, dass Krieger des Ordens den Kultpriesterinnen oftmals als Schutz dienen und auf ihren Befehl hören. Das Spiel ebinhaltet eine starke Bindung zwischen schützenden Krieger und beschützter Priesterin, wobei der Part der Priesterin oftmals einfach die Kontrolle des übereifrigen Kriegers darstellt. Das funktioniert auf Cons sehr gut und macht viel Spaß! Ob das jetzt nach außen eindeutig transportiert wird ist für mich ganz furchtbar zweitrangig. Wenn cih Werbung für Hintergründe laufen will, dann eghe ich mit dem Baron auf Con!  ;D

Zitat von: Coran in 20.11.2009, 09:51:13
Ist es im Spiel möglich den Kult vom Orden eindeutig zu unterscheiden?

Durchaus. Die Ordenskrieger sind unausgeglichene Amokläufer. Die strenge Ordensregel soll ja gerade die überschüssige Engergie der Krieger zügeln und lenken. Die Meretpriesterinnen sind ruhiger und vor allem nachsichtiger. Die Kultisten sind notwendig, um die Kriegerschaft zu lenken und, oftmals, zurückzuhalten. Je ranghöher ein Krieger wird, desto ausgeglichener sollte er werden, aber auch bleibt die Realität oftmals hinter der Regel zurück. Immerhin: Gorgo war ja einstmals Komtur des Ordens (das weiß auch nicht jeder). Deswegen ist er ruhiger als beispielsweise Kyrill, Ladislaus oder ganz speziell Boris (Mirko's Charakter). Gerade auf dem vergangenen Con Ateron X hat man das unterschiedliche Spiel, wie ich finde, schön gesehen. Allerdings sind die Kult und Orden nur zwei Säulen desselben Glaubens, deswegen unterscheiden sie sich nicht in der Verwednung von Farben und Symbolen. Nach außen sollen die Mitgleider geschlossen auftreten. Alles weiter ist, meiner Ansicht nach Rollenspiel! :)

Du solltest mal wieder mit uns auf eine Con kommen! Würde mich freuen, hat eigentlich immer viel Spaß gemacht!  :)

Gruß,
Björn
Bespielte Charaktere:
+ Romarik Aurora von Tauenrank - Baron von Schwingenstein
+ Giskard von Gramswald - Ritter Galladoorns
+ Konstantin Zweischneid - Landsknecht der Eysernen Fauszt
+ Mikahel Yowanuk - Husar der Siebel Säbel
+ Iwan Kirvanoff - Werwolf (tot)
+ Gorgo Vendelius, Gefallener Paladin

Coran

Zitat von: Romarik v. Tauenrank in 20.11.2009, 10:58:01
Du solltest mal wieder mit uns auf eine Con kommen! Würde mich freuen, hat eigentlich immer viel Spaß gemacht!  :)

Gerne, aber nur wenns nicht in so einer riesigen Gruppe ist.

Bin kein Freund von Großgesandschaften auf Abenteuercons  ;)


Basti

Oder in einfachen Worten:

Die Hippies (Priester des Kultes) bekommen Rambo (Krieger des Ordens) zur Unterstützung. ;D
Ist einer edel, mutig und auch treu,
Trotzt Sturm und Ungewitter,
Den bringt zur Starkburg ohne Scheu!
Und schlagt ihn dort zum Ritter.

Astrid

Super - danke Björn. Darf ich die Texte verwenden um meiner Fer'Ameth bissel Lese-, Vorlese- und Erklärstoff IT an die Hand zu geben?

Lg
Astrid
Wer im Steinhaus sitzt, sollte nicht mit Gläsern werfen ... oder irgendwie so.
Eine Flasche Liter.
Heulboje.

Gmorks Bedauern

Zitat von: Astrid in 20.11.2009, 13:51:00
Super - danke Björn. Darf ich die Texte verwenden um meiner Fer'Ameth bissel Lese-, Vorlese- und Erklärstoff IT an die Hand zu geben?

Klar! Kein Problem...dafür sind diese Texte ja da (was glaubst DU, wofür ich Sie verfasst habe?).  ;D

Ich hätte hier auch noch das "Liber Hostis", das Buch von den Feinden, dass aus den Federn der ordensnahen Fer'Ameth-Priesterinnen stammt. Bei Interesse...

...allerdings wollte ich das auch in den nächsten Tagen online bringen!

Gruß,
Björn
Bespielte Charaktere:
+ Romarik Aurora von Tauenrank - Baron von Schwingenstein
+ Giskard von Gramswald - Ritter Galladoorns
+ Konstantin Zweischneid - Landsknecht der Eysernen Fauszt
+ Mikahel Yowanuk - Husar der Siebel Säbel
+ Iwan Kirvanoff - Werwolf (tot)
+ Gorgo Vendelius, Gefallener Paladin

Susi

Zitat von: Coran in 20.11.2009, 09:51:13
Hallo Björn,

danke für die Erläuterung.

Der Unterschied zwischen Kult und Orden war mir bisher nicht so bekannt.

Hier stellt sich mir dann aber noch eine Frage

Ist es im Spiel möglich den Kult vom Orden eindeutig zu unterscheiden?
Ich selbst hab die Erfahrung gemacht, das die "Merets", wenn sie zusammen reisen nicht erkennbar zwei unterschiedlichen Auffassungen der Glaubenslehre folgen.
Das mag daran liegen das mein Spiel mit der Gruppierung bisher recht oberflächlich verlief.
Aber grundsätzlich scheint es mir schwierig den Kult vom Orden im Spiel zu unterscheiden.

Als Außenstehender würde ich mir nur denken "Hmm, ihre Gottheit steht für Liberalität und die Entfaltung jeglichen Lebens. Aber da drüben exerziert gerade eine Gruppe Krieger die eine krasse militärische Struktur besitzen.

Ich hoffe es ist klar worauf ich hinaus will.
Wie ist es für einen Spieler, der den Hintergrund nicht kennt, ersichtlich das dort zwei Gruppierungen unter einem Glaubensbild vereint sind aber doch vollkommen unterschiedlichen Idealen folgen.


Grüße

Joost


Hi Josst,

logischerweise werden solle 'Differenzen' nicht unbedingt öffentlich 'ausgetragen'.

Aber Du warst schon dabei als zum einen Boris Cataja die Waffe vor die Füße geworfen hat und zum anderen als Cataja die Ordens-Kämpfer aus vollem Lauf  hat auf die Knie fallen lassen.

Jeder der uns zuhört sollte aber die Unterschiede bemerken.

Liebe Grüße,
Susi

Auch wenn es schwer fällt, man muss Prioritäten setzten: " Die nur noch röcheln können zuerst, der Rest zieht sich bitte eine Nummer..."  ;-)