Die Niebelungen - diese SAT1 Geschichte.

[Konstantin Wilhelm von Nordend]

So,

da wir ja nun seit einiger Zeit diesen tollen neuen Bereich haben, hier nun auch mal ein aktueller Beitrag.

Gestern lief also dieser tolle erste Teil.  Wir haben ihn in kleiner Runde geschaut und als... unterhaltsam bewertet. Anzuschauen ist er eigentlich ganz nett. Schöne Kulissen und Kostüme. Nur haben sie ernsthaft an sinnvollen Dialogen gespart. Siegfreid (Benno Führmann) hat defenitiv noch den Beinamen "das Brot" verdient, da selbst senile Blindenhundausführer seine Sprachteile szenenweise im Vorfeld mitsprechen können. Von daher leider entäuschend.

Auch hier muss man einfach Abstriche machen. Die Erwartungen, die man als (durchschnittlich) gebildeter Deutscher an dieses Sagengut stellt kann - und will - dieser Film nicht erfüllen. Ein unterhaltsamer Abendfilm, den man sich gerne bei einem, oder zwei Gläsern Rotwein durchaus zu Gemüte führen kann.

Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil heute abend - und diesen italiennischen Rotwein, den ich da noch im Auge habe...

Andreas

Der Einäugige Willy sagt: Eine 3.

[Arne]

BlickpunktFilm.de berichtet:

Nibelungen"-Quote wie ein Donnerschlag

Die Liebe der deutschen Fernsehzuschauer zu ihren Sagenhelden ist unerschütterlich. 7,98 Mio. Zuschauer verfolgten gestern auf Sat 1 den ersten Teil von Uli Edels Verfilmung des Helden-Epos "Die Nibelungen" mit Benno Fürmann und Kristanna Loken. Das entspricht einem Marktanteil von glatten 23 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte der als "Der Fluch des Drachen" untertitelte erste Teil sogar 30,2 Prozent Marktanteil (4,51 Mio. Zuschauer). Die von Tandem Communications und dem VIP Medienfonds produzierte "Nibelungen"-Verfilmung löste damit Jo Baiers "Stauffenberg" (7,68 Mio. Zuschauer) als erfolgreichsten Fernsehfilm des laufenden Jahres ab und setzte den Quotenhöhenflug der Sat-1-Movies eindrucksvoll fort.

Auch auf das unmittelbare Programmumfeld wirkten "Die Nibelungen" befruchtend. Die im Anschluss gesendete Reportage-Reihe "24 Stunden" erzielte mit 3,47 Mio. Zuschauern einen Jahreshöchstwert. 

Link: http://www.mediabiz.de/newsvoll.afp?Nnr=167715&Biz=mediabiz&Premium=N&Navi=00000000&T=1

[Fähnrich Pech (K.I.A.)]

Meine Meinung:

Ich konnte nur den Anfang sehen und hab den Rest eben auf Video gesehen. Wars nicht Wert. Hat weder die Nibelungensaga wieder gegeben noch die Völsunga-Saga (welches eine ältere Version aus dem Norden ist), sondern war ein Mischmasch aus beiden.
Ergo nicht nicht empfehlenswert. Wie gesagt meine Meinung.
Werde mir den zweiten Teil nicht antun (Nachtschicht hat auch was gutes )

[Pia]

Die Regie ist, glaube ich ,die gleiche die auch "die Neb!el von Avalon" verfilmt hat. ( Was übrigens ziehmlich in die Hose ging!) Ähnlich ging´s mir hier bei den Nibelungen, nach ca. ner´knappen Stunde wollte ich endlich umschalten und hab´s auch getan. Bis auf die Kostüme hat er mich nicht gefallen.
Aber is´ja auch Geschmackssache!

[Arne]

Man beachte das Theaterstück des Kikeriki Theater in Darmstadt

"Siegfrieds Nibelungenentzündung" 

Leider nicht mehr Infos gefunden: http://www.nibelungenfestspiele.de/festspielprogramm/siegfrieds.html.

[Marion]

Hi Leute,

so, der Film ist aus, so schlecht fand ich ihn gar nicht für eine deutsche Fernsehproduktion. Dafür war er eigentlich sogar ziemlich gut. 
Mal was anderes, hat jemand von euch den Bericht über Larp gesehen, der in Akte 04 nach den Niebelungen kam? Ich fand es ja schön, dass überhaupt mal im Fernsehen darüber berichtet wird. Die Idee, eine unbedarfte Studentin auf ein Larp bei 2°C zu schicken, ist mal wieder typisch Bildzeitungsjournalismus. Hat mich nicht gewundert, dass sie froh war, als sie wieder zuhause war und einen "Latte Macchiatto" trinken konnte. Immerhin fand sie Larp nur "skurril", wenigstens hat sie nicht "verrückt" oder "gestört" gesagt... Andererseits, das hätte SAT1 wahrscheinlich zensiert.   

Gute Nacht
Marion

[Konstantin Wilhelm von Nordend]

So, auch den zweiten Teil zur Gänze betrachtet, was aber nicht viel an meinem Urteil ändert (s.o.). Nur ein weiterer Beweis dafür, das die Stimme zum Charakter viel ausmacht. Gell, Siegfried das Brot?

Andreas

Achso, ja den Bericht danach hab ich auch gesehen. Wenigstens nicht ganz schlecht, auch wenn der Con ja mal unter aller Sau war, den man dort betrachten konnte. Oder die haben nur Quatsch gezeigt. Wären die mal zu uns gekommen....

[Maximilian]

sigfried das brot war super, der errinnerte mich ein bischen an den alten film die barbaren.......

meine lieblingsscene war im hort: der schatz ist verflucht.......... mir doch egal.....einfach super!  benno führman wäre ein super dragonsys larper....

prädikat, für eine tv produktion nett, aber ansonsten eher dünn.

[Arne]

sigfried das brot war super, der errinnerte mich ein bischen an den alten film die barbaren.......

Also Leute ... bald mache ich dem Einäugigen Willi Konkurrenz ... mit der Kategorie "Schwanks aus Torxes' Leben" ...

Das erste Thema ist ein Essay über eine sehr kultige Gestalt:

BERND DAS BROT

[Chuck]

Ja, Benno Führmann hat gespielt, als ob er andauernd auf Drogen wäre oder sich zu oft seinen Hammer auf den Kopf gehauen hätte. Aber andererseits, was ist von jemandem zu erwarten, der a) alleine einen Drachen angreift
und b) trotz riesiger Zaunpfähle den verfluchten Schatz mitnehmen muss?
Kein Wunder, dass seine rhetorische Fähigkeiten die eines Schwanzlurches nicht übertreffen.

Übrigens noch schlimmer als die Reportage war "Medical Detectives" am Mittwoch, in das man zufällig reinzappte. O-Ton: der Täter hatte perverse Neigungen wie z.B. Dungeons & Dragons, ein Spiel, das viele Gewalttäter spielen, oder so .... Juhu

[Der Magikanus]

Also ichfand ihn gut, habe schon schlechtere Kinofilme gesehen.
Die Effekte waren gut - die Titelanimation hat mir gefallen, der Lindwurm war im Design und in der Umsetzung fein.
Brunhild war klasse - an der hätte man viel Falsch machen können.
Kostüme, Setting etc. gut.
Benno Führmann war in meinen AUgen die einzige Schwachstelle, seine Dialoge und seine art zu sprechen hatten keine klare Linie - manchmal wars okay und manchmal eher HipHopper-Jargon    schade, denn sonst war ich positiv überrascht.

[Der Thorsten]

Brunhild war klasse - an der hätte man viel Falsch machen können.

Brunhild fand ich toll!  ... ... *nach hinten, links und rechts nach Gwil schau*....

Aber Herrn Führmanns Dialoge waren wirklich nicht bestückt mit schauspielerischer Glanzleistung, was wohl an seiner skurillen  Art zu sprechen lag. Schade, aber dennoch schmunzelnswert.

Mir hal der Film trotzdem gefallen. Als Fernsehfilm (also nicht Kino!) sehr unterhaltsam und gut gemacht!
Natürlich darf man bei einem Fernsehfilm nicht mit einer perfekten Adaption des Orginal-Werks rechnen. Daher hatte ich keine enormen, wohl ehr geringe Erwartungen. Diese wurden dann aber übertroffen.

Wie gesagt unterhaltsam! 

Gruß,
Thorsten

[Der Magikanus]

Daher hatte ich keine enormen, wohl ehr geringe Erwartungen. Diese wurden dann aber übertroffen.

Genau das wollte ich sagen.

[Fähnrich Pech (K.I.A.)]

Ich habs auch nicht schlecht bewertet weil der Film irgendwie schlecht gemacht wurde. Aber entweder hätten sie das Niebelungenlied oder die Völsunga-Saga verfilmen sollen. So ist es nur eine Geschichte geworden die auf mich (da ich beide kenne) nur noch verwirrend wirkt.