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Moringaard 2015 - Jenseits der Knochenpforte 1. - 4.10.15

Begonnen von Elisa von Rabenfels, 26.05.2015, 15:27:39

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Elisa von Rabenfels

#120
Ich könnte ihn holen und dann am Freitag mitbringen, wenn dur das reicht. Ich kann vom laden aus nen kleinen Schwenk fahren.

Update: Ne geht nicht...Anuk ist krank...ob ich überhaupt am Freitag kommen kann ist noch nicht ganz klar.  :-\
....es wird brennen!

-Freifrau Elisa von Wildenstein, äh..Zwingern...nein,...Rabenfels ;-) (Adepta major)
-Katinka Nataljakova (Schankmaid)
-Nayelle Al´Shannaya (Hexe, Tänzerin...und was sonst noch anfällt...)
-Mariann Tucher (Weberin/Heilerin aus Allerland)
-Elinor Elisabeth Chilton (Hebamme)

Elisa von Rabenfels

Daheim angekommen und kurz vorm Bett.

Danke ihr Lieben, es war wie immer toll mit euch.

....man sollte einfach seine Füße aus dem Totenreich lassen....
....es wird brennen!

-Freifrau Elisa von Wildenstein, äh..Zwingern...nein,...Rabenfels ;-) (Adepta major)
-Katinka Nataljakova (Schankmaid)
-Nayelle Al´Shannaya (Hexe, Tänzerin...und was sonst noch anfällt...)
-Mariann Tucher (Weberin/Heilerin aus Allerland)
-Elinor Elisabeth Chilton (Hebamme)

Rehwald et al.


Elisa von Rabenfels

 ;DD

So ähnlich.....

Mal gucken wann und ob Elisa überhaupt wieder kommt....
....es wird brennen!

-Freifrau Elisa von Wildenstein, äh..Zwingern...nein,...Rabenfels ;-) (Adepta major)
-Katinka Nataljakova (Schankmaid)
-Nayelle Al´Shannaya (Hexe, Tänzerin...und was sonst noch anfällt...)
-Mariann Tucher (Weberin/Heilerin aus Allerland)
-Elinor Elisabeth Chilton (Hebamme)

Gmorks Bedauern

Soooo, die Con hat mir echt noch bis gestern ordentlich in den Knochen gesteckt. Irgendwie bin ich ja durchaus Zwiegestalten, was die Con anging. Es war ganz anders, als ich erwartet hatte und wurde auf vielen Ebenen überrascht. Positiv wie negativ. Eine kurze Bewertung des Ganzen.

Gelände
Auf Schachen war ich erst einmal (auf Askenthar II...oder so ähnlich) und daher schon lange nicht mehr. Ein ganz nettes Gelände, oben auf einem Berg gelegen und teils mit toller Aussicht. Der Pächter vor Ort war super nett. Man darf die Wiese mit Autos nicht befahren (was gerade am Abbautag wieder einige Leute nicht gejuckt hat), aber Anhänger fährt der Pächter gerne mit seinem Traktor hoch oder runter. Auch Gepäck fährt der gute Mann mit dem großen Anhänger seines Traktors gerne hoch und runter. Das hat man echt nicht alle Tage. Die Sanitäranlagen waren zwar relativ weit weg vom Zeltplatz, aber sehr sauber (der Pächter putzte wohl täglich selbst) und es gab ordentlich heißes Wasser in den Duschen.

Orga
Tja, was soll man da sagen. Aufgrund meiner komplizierten, und dann verspäteten Anreise habe ich nix vom Check IN mitbekommen. Auch die Rest des Tons habe ich keine Orga gesehen und nur ein oder zwei SL. Bin nicht ganz sicher, ob das gut oder schlecht zu werten ist. Daher erspare ich mir hier ein Urteil.

Ausstattung
Unterirdisch. NSC (Legio Mortis) waren nur mit Wappenlappen ausgestattet und mit ein wenig Schminke. Generische Untote wäre da noch ein Kompliment gewesen. Es gab einen großen, mit LED-Schlächen beleuchteten Thron, eine "Lade", die sehr "speziell" aussah, einige Banner, die irgendwo rumstanden und wichtige Plotgegenstände waren, eine grün angemalte Styroporsteine und eine große IT-Karte, die zugegebermaßen echt stark aussah. Alles in allem ha mich das alles, bis auf die Karte, mehr rausgerissen, als mir eine stimmige Welt vorzugaukeln.

NSC
Die waren in der Regel nett, haben gut gekämpft und waren sehr bemüht. Ich habe nur wenig Verstimmungen zwischen Spielern und NSC mitbekommen. Persönlich hatte ich NUR gute Erfahrung mit sehr netten NSC gemacht...letztlich würde Giskard ohne die Aufmerksamkeit von zweien davon nun nicht mehr leben. Auf die NSC lasse ich nichts kommen.

SC
Hat mich ein bißchen an den Melkhart erinnert. Viele "Everything Goes"-Gruppen mit starken 90er Jahre-LARP-Einschlag, die ich persönlich echt nicht gebraucht hätte. Ansonsten einige IT bekannte Gruppen, wie Dalag Nor, die Orgulistaner, sowie Herr Ulrich und seine Gruppe, die mit dem gemeinsamen Lager der Dalag Noris, Kharkovianer und Galladoorner zusammenspielten. Der Rest hatte augenscheinlich massive Probleme sich einer sinnvollen Führung anzuvertrauen. Als ich ankam war Henry, der die Führung übernommen hatte, bereits sehr heiser, was dazu führte, dass a) er Giskard bat ihn zu unterstützen und b) letztlich dazu, dass Lanius Giskard das Kommando des Feldzuges von dem bahianischen Ritter zuschanzte, womit Giskard völlig überfordert war. Mit den übrigen Gruppen habe ich demnach auch exakt null Spiel gehabt, außer sie andauernd (und gefühlt ohne großen Effekt) anzuschreien. Persönlich muss ich noch sagen, dass es mal echt angenehm war auf einer Con zu sein, wo die Dalag Noris das "Kommando" hatten und man sich als galladoorner Ritter an einen Markgrafen dranhängen konnte, zumal Lanius das echt gut gemacht hat. Die Galladoorner und Kharkovianer waren wie immer ein Fest. Ich habe mich echt immer wieder über das schöne Spiel im Lager gefreut und auch über die ungewohnte Zusammenstellung der Charaktere. Das hat die Con für mich eindeutig gerettet!

Plot
Es ging als eine Art Vorhut-Kommano in das Totenreich Moringaard. Dieses besteht aus den verloren gegangenen Baronien der bahianischen Provinz Moringen. Während an der Knochenpforte selber eine Armee von 3000 (!!!) Rittern unter dem Befehl des Herzogs standen, zogen wir mit einigen Dutzend Leute nach Lichtjahren, das vormals von einigen Söldnerhaufen erobert und gehalten worden war. Diese Söldertruppen sind allerdings mittlerweile auf dem weiteren Feldzug verschollen. Ich muss gestehen, dass ich dies mir nur hinterher zusammenreimen musste, weil ich später kam und vieles schlichtweg nicht einordnen konnte (was für einen Ritter mit Kommandogewalt echt nicht wirklich gut ist, wie ich gemerkt habe). Überall in diesen Lande streiften Gruppen der Legio Mortis herum, einer starken Kampfeinheit des Totenreiches, das, wie wir später erfahren sollten, ungefähr hundertmal größer war als die verlorenen Baronien zusammen...In Lichtjahren gab es ein Kommandozelt, in dem sich die Heerführer unseres Haufens zusammensetzten, um auf der großen Karte von Moringaard, fiktive Heerhaufen zu verschieben und in den Kampf um Festungen Städte und sie sogenannten "Schlundtürme" zu schicken, aus denen die Horden der "Totlosen" aufstiegen. Tatsächlich war das recht witzig und gut gemacht, da wir die Befehle, die wir den einzelnen Heerhaufen geben mussten, von einem Schreiber erfassen und von einem Boten zu den jeweiligen Einheiten bringen lassen mussten. Jedes Sternchen, die ganz hübsch gemacht waren, stand für eintausend bis zweitausend Mann. Insgesamt dürften wir da rund 10.000 bis 20.000 Mann herumkommandiert haben, die sozusagen abseits von Lichtjahren sich tiefer nach Morringaard vorkämpften. Nur die Ritter an der Grenze durften wir nicht kommandieren. Erst als wir an der Flanke in Gefahr gerieten entsandte Lanius eine Bitte an den Herzog, die Truppen an dieser der Grenze nahen Flanke zu unterstützen. Tatsächlich wurden eintausend Ritter abkommandiert und unterstützten diesen strategisch wichtigen Punkt. Planspiel halt.

Abseits des Planspiels gab es noch Plot vor Ort im klassischen Stil. Um die Totlosen aus einem Gebiet Moringaards dauerhaft fernzuhalten brandet früher die Weltenfeuer. Diese waren allerdings verloschen. Aber es gab eine Möglichkeit diese wieder zu entzünden. Weiterhin gab es einen mächtigen Heiligen, Lazar, dessen vor langer Zeit verstorbener Leichnam auf dem Thor saß und irgendeine tragische Geschichte hatte. Weiterhin gab es eine Lade, mir deren Hilfe grüne Steine, die im Wald gefunden werden konnten, transport werden konnten, um diese, wenn alle neun Teile gesammelt worden waren, zu einer mächtigen Waffe zu vereinen, die als einziges Werkzeug einen mächtigen Untotenlord besiegen konnte. So weit, so generisch. Die Anwesenden Magier hatten also viel zu tun. Die anwesenden Priester waren bemüht, haben aber gefühlt weniger von dem Plot abbekommen. Ihre Kräfte versagten bei den Untaten weitgehend...wieder einmal und leider, dass Priester auf ihrem ureigensten Gebiet nicht punkten dürfen. Zumindest war das meine Beobachtung. Man möge mich korrigieren, wer es anders erlebt hat. Irgendwann tauchte ein abgerissener bahianischer Ritter auf (der einzige erscheinende Vertreter der Obrigkeit), der eine sehr tragische Geschichte zu erzählen hatte. Lanius übergab ihm sofort das Kommando als Vertreter der Obrigkeit. Als dieser dieser Aufgabe nicht gerecht wurde, weil der NSC damit überfordert war (und das wahrscheinlich auch nicht so vorgesehen war), gab dieser das Kommando des Feldzuges, auf anraten von Lanius, an Giskard ab...dies hat dazu geführt, dass Giskard jetzt, zumindest offiziell (denn inoffiziell hat Giskard sich seeeeeehr stark an Linas gehängt), einen echt großen Feldzug siegreich als Heerführer beendet hat, was ihm erst nach und nach bewusst wird. Irgendwie haben wir diesen Plot nämlich beendet und auch gewonnen. Die Magier schafften es in einer sehr chaotisch verlaufenen Schlacht mit ständig wieder anrennenden Untotenhorden, das Weltenfeuer in Lichtenhaven wieder zu entzünden, womit die Baronie von Untaten befreit wurde.

Charakterspiel
Alles in allem habe ich mich etwas gelangweilt. Zumindest, was den Plot und die Kämpfe angeht. Von Plot her bin ich mittlerweile etwas verwöhnt (glücklicherweise) und da ich an dem Wochenende zuvor gerade gegen die Drachenfest-Schwarzorks kämpfen durfte, waren die Kämpfe mit der Legio Mortis im direkten Vergleich halt doch eher schwach (den Vergleich kann man halt auch nicht gewinnen...scheiße sind die Orks gut!). Meine Hoffnung, dass sich irgendwo ein Werwolf herumtreiben könnte, den Giskard, um endlich seine Querte zu beenden, erschlagen könnte, erfüllte sich vorerst leider nicht. Giskard hat fast ausschließlich mit Lanius zusammen herumgehangen. Die beiden verstanden sich schnell sehr gut. Letztlich war die Con für mich vom Ergebnis her dennoch etwas großes. Die Heerführerschaft war für Giskard eine Erfahrung...und zwar eine eher schockierende mit so einem chaotischen Haufen. Aber irgendwie hat es gemeinsam mit Lanius doch gut geklappt. Lanius hatte das eigentlich ganz gut im Griff....und Giskard war der Nutznießer davon. :D

Mein persönlicher Höhepunkt war einmal das grundsätzlich intensive Spiel mit der Gemeinschaft des Drachen mit Dantioch an der Spitze, das sich in vielen Gebeten und Andachten ausdrückte. Zudem hatte es am Samstag Abend da noch eine sehr schöne gemeinsame Szene, bei der ich mich echt freute dabei gewesen zu sein. Danach hatte ich eine blöde OT-Situation, die mich ziemlich gestresst hat und dazu führte, dass ich exakt null Bock auf Party machen hatte, so dass ich überlegte, wie ich mich jetzt betätigen könnte. Glücklicherweise hatte Konstanze Giskard darauf hingewiesen, dass der Orgulistaner Baron Konrad von Tannhauser ein Werwolfjäger war und ich mich ja mal mit ihm beraten könnte. Außerdem hatte er mich selbst auch schon eingeladen mit ihm nochmal zu reden. Also ging ich zu seinem Zelt und bat um ein Gespräch. Dies wurde mein absoluter Höhepunkt auf der Con und eine der tollsten Spielszenen mit Giskard seit langem, in die auch Iliana später mit reingezogen wurde. Der Harald, der den Konrad von Tannhauser spielt, ist echt ein großartiger Spieler und ein echt netter Kerl. Alles in allem erfüllte Giskard an diesem Abend, zumindest aus seiner Sicht seine Queste und kehrt nun frei von Verpflichtungen heim nach Galladoorn. Also, nur für diese Szene hatte sich die Con dann doch wieder gelohnt.  :D

Gruß,
Björn

P.S. Diejenigen, die mir geholfen haben, diese Con so zu begehen, wie es nun geschehen ist, möchte ich noch einmal ausdrücklich danken. Ihr habt bei mir etwas gut. Und ihr hört diesbezüglich auch noch einmal von mir. Vielen, lieben Dank!  :-*
Bespielte Charaktere:
+ Romarik Aurora von Tauenrank - Baron von Schwingenstein
+ Giskard von Gramswald - Ritter Galladoorns
+ Konstantin Zweischneid - Landsknecht der Eysernen Fauszt
+ Mikahel Yowanuk - Husar der Siebel Säbel
+ Iwan Kirvanoff - Werwolf (tot)
+ Gorgo Vendelius, Gefallener Paladin