Hafen ?

[Volker Ryll]

Anfängerfrage...
Da Galladoorn ein Land mit einer so großen Küste ist...

Frage: Wenn Menschen aus Galladoorn zu einem durch ein Meer getrenntes Land reisen wollen. Gibt es einen Hafen des Vertrauens?
Welche See wäre für Reisende erreichbar? Dunkelwasser, Westsee oder das Kristallmeer?

Gibt es einen Fluss der zum Meer führt und der für Schiffe befahrbar ist?

http://www.mittellande.de/karten/uebersicht.html

[Alvin]

Ich für meinen Teil würde ja per Land nach Dalag Nor oder Aturien reisen und da ein Schiff chartern. Ein hochseetaugliches Schiff über den Rheyn würde ich für schwierig halten. Aber es gibt hier sicher noch Leute mit mehr "Reiseerfahrung".

[Tobias M.]

kurze info: das ander land liegt weit in westnordwest.

[Fähnrich Pech (K.I.A.)]

Schiffbare Flüße in Galladoorn sind auf jedenfall der Rhein und Main. Da gibt es bei den größeren Ortschaften am Ufer auch sicher Binnenhäfen. Von dort sollte man auch auf jedenfall zur Küste kommen.

[Volker Ryll]

Danke Euch für die Antworten

Aturien ist ein guter Vorschlag.
Dort wähle ich die Stadt Calbaron. So sollte es passen.

@Alvin
Eingeladen Gäste von Bwana müssen keine Schiffe chartern. Sie werden abgeholt, zum Schiff gebracht und nach der Veranstaltung auch wieder heim gebracht. Aber Du bekommst ja noch Post... :-)

[Gmorks Bedauern]

Der Baron hat vor einigen Jahren einige hochseetauiche Langboote bauen lassen, unter anderem sein persönliches Boot, die ,,Aurora, mit der er seine Überseeteisen begeht. Zumindest theoretisch. In der Praxis sollte man möglichst wenig über so etwas reden, da es da keine Standards gibt. Das schafft nur Missverständnisse.

Gruß,
Björn

[Xarkson]

@Volker: Caldaron, musst Du Dir wie Venedig vorstellen, Etana wie Genua. 

[Volker Ryll]

Danke Dir Xarkson.
Das ist doch mal eine Ansage. :-)

[Tobias M.]

Langboot muss bei uns keiner fahren. kein unterdeck, wasser schwappt um die füsse, bestenfalls ne kleine überdachung am heck oder ne tuchplane...ne. bei uns gibt es trockene unterdecks für die werten gäste. und natürlich muss keiner rudern.

[Gmorks Bedauern]

Langboot muss bei uns keiner fahren. kein unterdeck, wasser schwappt um die füsse, bestenfalls ne kleine überdachung am heck oder ne tuchplane...ne. bei uns gibt es trockene unterdecks für die werten gäste. und natürlich muss keiner rudern.

Was ist denn "bei euch"? Meinst Du bei Bwana? Ist ja klar, dass seine Hoheit da wieder eher klotzt statt kleckert. Aber wahrscheinlich hat er eine Küste zuhause!

Es war durchaus Absicht, dass ich, kulturell bedingt, mich in Schwingenstein für Langboote entschieden habe (die im übrigen weitaus besser zu fahren waren, als du dir das wohl gerade vorstellst). Ich finde, da das eh alles nur undarstellbares Hintergrund-Blabla ist, die Vorstellung etwas ermüdend, was sich hier die ganzen Menschen, die es wohl nötig haben, alle für einen Quatsch ausdenken. Würde man als Basis an Mittelalter denken, da gäbe es maximal Schiffe von der Art einer Holk...oder im italienischen die berühmten venezianischen Galeeren (oder byzantinische Dromonen). Eine Holk wäre ja noch der akzeptabelste Schiffstyp für ein quasi-mittelalterliches Land...wobei man bedenken sollte, dass Galladoorn ein Binnenland ist....woher sollten wir wissen, wie man eine Holk baut. Bestenfalls würde, man mich fragen würde, noch eine Kogge durchgehen lassen. Aber sonst wäre das irgendwie seltsam. Aber hey, ist letztlich  alles Fantasie. Leider treffe ich da viel zu oft auf Leute, die von irgendwelchen Galeonen und Fregatten späterer Zeiten schwadronieren. Das ist einfach lächerlich! Ja klar geht das in einer Fantasywelt, aber es tut irgendwie weh. Letztendlich passt das irgendwie nicht zu dem eigentlich anvisierten Technikstand der eigenen Spiel-Gesellschaft. In Galladoorn könnten wir auch Schwarzpulver haben, weil es das in Teilen Kharkov gibt. Aber das ist ja nicht das, was wir wollen. Grundsätzlich dürfte es eine Abneigung im LARP gegen technische Entwicklung geben. Wir wollen ja Ritter oder Wikinger spielen...und nicht notgedrungen irgendwann beim Ersten Weltkrieg ankommen. Dabei gibt es Ländern, die einen stark divergierenden technischen Stand haben...aber ein Technikaustausch findet dennoch nicht statt. Glücklicher- aber unrealistischerweise!Deswegen ist es in der Regel besser über solche Dinge wie die Reisemethode zu schweigen. Schafft nur Probleme und lenkt vom eigentlichen an, vom Spiel!

Ach, übrigens...wenn du Flüsse, wie Rheyn und Mayn gegen den Strom rauffährst, würdest du dir Ruder wünschen...ich glaube nicht, dass es den gesamten Rheyn, runter oder hoch, Treidelpfade gibt...und das kostet ja auch. Aber hey, was weiß ich schon...

Gruß,
Björn

[Tobias M.]

Alter Schlaumeier. 

"Bei uns" heißt, daß ich IT den Auftrag erhalten habe die werten Gäste mit dem schicksten Schiff, das ich auftreiben kann, abzuholen.

Deine Argumentation hat nur dann Sinn, wenn du auch mal ne grobe Zeitangabe für den Technikstand in den Raum wirfst. Einerseits sagst du daß es keine Standarts gibt und undarstellbares Blabla, andererseits schreibst du soviel, da es dir scheinbar doch irgendwie weh tut. Gerade wenn es dir weh tut, solltest du dafür sorgen, daß die Leute auch wissen was in etwa gewünscht und gespielt wird. Weder bei "Über den Verein", noch "Wir stellen uns vor" oder "Spielphilosophie" ist irgendeine Angabe dazu! Ich spiel nun schon über ein Jahr mit, und habe es nur über die Cons und ein wenig über die Webseite mitbekommen.
Denn sonst kann man munter die Zeitachse rauf und runter argumentieren ohne ein klares Ergebnis. Man hat einfach keinen Anhaltspunkt. Die Webseite ist so voll mit Infos zu Galladorn und Kharkov, aber zum technischen Stand wird kein Wort verloren. Ich habe schon ein paar Leute gefragt, aber genau konnte es keiner sagen. Daß es kein Schießpulver gibt habe ich schon gemerkt, daher hätte ich maximal Schiffstypen bis zur Hansezeit oder zur Entdeckung Amerikas verwendet, bevor die Kanonenzeit so richtig los ging. Ich bin vielleicht kein Vollprofi wie so mancher Hobbygeschichtsstudent, aber ich kann googeln und lesen.
Da auf Cons und im Text schon von Steinbrücken, größeren Burgen, großen Kirchen und Gebäuden die Rede war, ging ich von dem Stand von circa 1200-1400 aus. Auch sonst hört sich die Spielwelt nicht nach Dunkelmittelalter an, sondern frühem Spätmittelalter. Ich war gedanklich bei Karavellen, Holk, Kogge, Endzeit der Langboote.

Ich will sicher nicht Fluch der Karibik darstellen, mit großen Linienschiffen mit mehreren Kanonendecks. Bin selbst kein Freund von Schießpulverwaffen im Larp. Zudem holen wir die Leute an der Küste ab, weswegen Volker ja überhaupt erst den Threat eröffnet hat. Ich hatte mich ehrlich gesagt noch nichtmal für einen genauen Schiffstyp entschieden, nur daß es ein größeres Segelschiff sein soll und ein Unterdeck haben soll, damit die werten Gäste bequemer reisen. Aber wenn du willst kann ich dir auch gern ein Kapitän Nemo Dampf-Uboot zusammenspinnen. 
Der Rest darf fahren was er will, ich muss mich da nicht festlegen. Und zum Thema "Ruder wünschen" zitiere ich mich mal selbst "und natürlich muss keiner rudern."

Wir wollen doch nur spielen.

Nun nochmal eine Frage zum Thema:
Der Plan war die Gäste an einer Hafenstadt ihrer Wahl abzuholen, da ich zwar die Mittellandkarte kenne, aber deswegen auch weiß, daß Galladorn von allen Ländern der Mittellande so ziemlich am weitesten entfernt von jeder Küste liegt.  Aturien wurde genannt, wäre auch machbar, ist aber am Kristallmeer, und damit ziemlich genau die falsche Richtung, da wir nach Nordwesten müssen. WNW um genau zu sein. Gibt es Häfen an der Westee oder Sturmsee, die Sinn machen und nutzbar wären? Selbst die nördlicheren Dunkelwasser oder das westliche Drachenmeer wären besser gelegen.

Liebe Grüße
Tobias

[Gmorks Bedauern]

Klugscheißen ist meine beste Eigenschaft! 

Genau! Wir wollen nur spielen! Und dabei schadet manchmal all zu große Detailversessenheit. Genau darauf will ich hinweisen. Nicht alles, was theoretisch geht, passt auch (oder ist ausspielbar). 

Zu dem Zeithintergrund: Das ist auch eher schwierig. Im Grund ist es auch hier so: Nicht alles, was theoretisch geht, passt auch. Als Galladoorn entworfen wurde hieß es einfach, dass man Fantasy spielen würde. Da gab es noch gar nicht mal die Hinwendung der Szene zum Mittelalter. Damals kämpfte man noch mit Bambusstangen, die mir Rohisolierung ummantelt waren. Jemand, der ein Kettenhemd hatte, war sofort ein Ritter und ein Held. Gott, bin ich froh, dass diese Zeiten vorbei sind.  Erst in den letzten Jahren hat sich in Galladoorn überhaupt eine Art mittelalterlicher Kultur entwickelt, die historischer und weniger Fantasy war. Davor war es mehr "everything goes".Es gab immer einen groben Konsens, welche Technikspannweite es geben sollte, angelehnt an das klassische Fantasy. Dass man kein Schwarzpulver wollte, war klar. Also war es irgendwie fantastisches Mittelalter. Von meiner Wahrnehmung her, haben wir ganz grob verschiedene Zeitzonen im Reich. Der Süden ist hochmittelalterlich geprägt. Der Norden eher spätmittelalterlich. Aber überall gibt es Plattenrüstungen. Demzufolge würde ich deiner Zeiteinschätzung folgen. Das kommt ganz gut hin. Ich würde es noch bis 1500 verlängern. Einzelne Rüstungen lagen auch schon jenseits davon...außerdem haben wir Landsknechte. Ein wilder Mischmasch also. Eine Ausnahme bildet Schwingenstein. Das spiele ich mit Absicht etwas "rückständiger". Russland hing ja immer ein bisschen hinterher. Kulturell würde ich Schwingenstein daher zwischen 1000 und 1200 einordnen. Das Militär ist normannisch geprägt, die Mode (des Adels) byzantinisch.

Du kannst natürlich sagen, dass es unsere Schuld ist, dass wir keinen Technikstand verkünden, den wir uns vorstellen. Aber ich finde, dass nach der Lektüre der Hompage und unserer Galerie durchaus klar ist, dass wir beispielsweise keine Steampunk-Elemente wollen. Wenn du jetzt aus reinem Trotz, weil ich eine Diskussion gestartet habe, ein U-Boot anbieten willst, feel free. Ist ja nicht unser Hintergrund. Ich wollte dich nur auf etwas hinweisen, gerade weil du noch nicht so lange spielst.

Zu deiner Frage: Im Norden könntet ihr ohne größere Probleme von Burgund, dem Bretonischen Reich oder der zaorischen Kolonie aus starten. Das sind alles Länder mit denen Galladoorner sich gut verstehen. Das größere Problem sind die Hafenstädte (oder überhaupt Städte innerhalb der Landesgrenzen). Kennen tue ich da keine. In einer kurzen Recherche habe ich die Hafenstädte Lex Port und NewHawre in Bretonen identifiziert, die wohl in Frage kämen. Das Bretonische Reich liegt relativ nah, wenn man gen Westen reißt. Die Orklande sollte man nach Möglichkeit meiden. Also eher über Vallconnan reisen. Das sind ebenfalls gute Freunde (und es gibt wohl Verwandtschaften aus alter Zeit). Für die Position der Hafenstädte siehe hier: http://www.sechswinde-larp.de/gfx/Bretonien_final.jpg

Gruß,
Björn

[Graumähne]

Ich persönlich würde ja vom Galendarer Hafen in Dalag Nor los schippern.
Da komm ich auch bequem hin.

[Tobias M.]

Dalag Nor und Bretonien klingt beides sehr gut und liegt günstig.

Da kann man auch beides anfahren, dann sind halt die zuerst abgeholten im schlimmsten Fall nen Tag mehr auf See.
Kharkavelle und Galladoone werden die Schiffstypen sein. Oder das Dampf-Uboot für Gmork. Bevor es wieder wer trotz Smileys für Trotz hält: Achtung, Spaß! 
Denkt euch einfach was Richtung Karavelle oder Holk. Als Binnenländer kennt wahrscheinlich eh keiner den Unterschied.

Freu mich schon auf den Abend!

Fun Fact: Googelt mal Bildersuche nach Holk!

[Gmorks Bedauern]

Ich blödel doch nur herum! 

Keine Angst, ich will nur helfen...und manchmal auch Leute ärgern. 😉

Gruß,
Björn