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G64 Nachwehen - Krieg im Reich

Begonnen von Arkas, 01.06.2023, 08:12:38

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Arkas

Liebe Galladoorner, liebe Freunde,

Einige haben diese Nachricht gestern bereits über den Mitgliederverteiler erhalten, dennoch der folgende Post, damit die tragischen Neuigkeiten aus dem Reich allgemein bekannt werden können.

Aufgrund der Tragweite der Ereignisse des letzten Wochenendes möchten wir als G64 ORGA euch gern über die neuesten Entwicklungen im Königreich informieren, damit Eure Charaktere nicht unbeabsichtigt ahnungslos auf künftigen Veranstaltungen angespielt werden und aus OT Unkenntnis ahnungslos sind. Seit den letzten Tagen des 5. Monds im 23. Regierungsjahr Vivianes ist nunmehr endlich bekannt, wer der Verbrecher ist, der bislang unter dem Pseudonym des Kristallkaisers auf perfide und vielfältige Art dem Königreich geschadet hat: Kolon von Rabenmund ist der Verräter, die Schlange im Schatten!

Bezeugt wurde diese Offenbarung von vielen ehrbaren Streitern des Reiches und treuer Verbündeter im Angesicht ihrer Königlichen Majestät, und somit tritt der Konflikt aus den verwirrenden Schleiern und droht, erneut das Königreich in Brand zu setzen. Während die Getreuen der Krone von dieser völlig überraschenden Erkenntnis auf dem falschen Fuß erwischt wurden und sich nun mühen, Kräfte zusammenzuziehen, hat der Kronverräter keine Zeit verloren. Offenbar hatte Kolon für den Tag seiner Enttarnung bereits Pläne geschmiedet, die nun schnell zur Umsetzung gekommen sind, doch zum Glück sind auch seine Pläne nicht ungeschoren davon gekommen, denn Dank der Tapferkeit aufrechter Streiter wurde im vergangenen Herbst das Globulennetzwerk des Kristallkaisers hart getroffen und teilweise zerstört, letztlich hat auch dieser Umstand wahrscheinlich dazu beigetragen, dass es nicht zu einer erneuten dunklen Nacht gekommen ist.
Dennoch sieht es beim Blick über das Reich auch jenseits der Rabenprovinz bitter aus:

Die Grenzen Rabenmunds in die benachbarten Provinzen sind geschlossen, Brücken und Furten hinüber nach Tron wurden zerstört, strategisch wertvolles Gelände wird von rabenmunder Verbänden gehalten, um einen Angriff eines krontreuen Heeres zu verhindern. Die Grenzwälder nach Erbnacht erweisen sich als tückisch und wimmeln vor Gezücht, wer sein Leben liebt, der hält sich fern. In die Kronmark hinein wurden die Felder und Wiesen entlang der Gesprenz geflutet und in ein Sumpfgebiet verwandelt, somit ist in naher Zukunft kein Heerlager in dieser Gegend zu stellen, noch könnten Truppen von hier aus hinüber nach Rabenmund geführt werden. Aus Dornengrund und aus dem Reich werden vereinzelte Angriffe und Störaktionen gemeldet, Angriffe auf Brücken, Mühlen, Getreidespeicher, Zeughäuser. Alles, was der Krone im anstehenden Kampf wertvoll sein könnte, steht in Gefahr, man spricht von Dämonen und Gezücht, von schwarzen Truppen ohne Banner und Farben, von Bränden und Mord in der Dunkelheit. Man hört von grenznahen Überfällen auf die benachbarten Provinzen Rabenmunds, von Angriffen auf Höfe, von Feuern in der Nacht.

Das Epizentrum hingegen ist Rabenmund selbst, ein brodelnder Kessel. Im Fürstentum muss jeder nun eine Entscheidung treffen, ob er fürstentreu steht oder um sein Leben rennen will. Der Fürst selbst lässt verkünden, es habe einen feigen Mordanschlag auf seine Person gegeben, um ihn zum Schweigen zu bringen. Beinahe habe er nicht enthüllen können, dass er Beweise habe, die den Erbanspruch der Viviane auf Erions Krone als Lüge und Betrug entlarven könnten, eingefädelt vom Leuterner, der noch immer hinter den Vorhängen die Fäden zieht und das Reich für seine Zwecke einspannt. Er, Kolon, hingegen würde das Reich bewahren wollen und einen legitimen Erben Erions auf den Thron bringen wollen, oder, sollte Eichenhains Linie verloschen sein, sich die Sache Zwingerns zu eigen machen, der alten Eide willen. Eine Lüge? Vielleicht, aber meisterlich vorgetragen und zu viele fragen sich hinter vorgehaltener Hand, ob vielleicht doch etwas daran sei. Immerhin hat Rabenmund immer treu zur Krone gestanden, und es könnte ja doch eine Kampagne sein, um eine unliebsame Wahrheit über die Krone zu verschleiern. Weit nicht jeder mag es glauben, aber zu viele schließen sich aus alter Treue dem Rabenmunder an, und die Rabenprovinz steht treu zum Fürsten, wie es scheint.

Einzelne Burgen in der Rabenprovinz stehen unter Belagerung oder sind gefallen, Es hat Prozesse gegen Viviansverräter gegeben, die dem Fürsten und (von sich selbst) frisch ernannten Reichsvogt Widerstand zu leisten wagten, oder schlicht unbequem und im Weg waren. Das rabenmunder Gemeinschaftskloster Rothengrund ist ein Raub der Flammen, so viel wurde verloren in einer einzelnen Nacht. Eine Strafaktion gegen den Prior des Hauses, um dessen Laute Stimme gegen die Spaltung des Reiches zum Schweigen zu bringen? Oder der Versuch der (falschen) Krone, um Beweise für des Leuterners Lüge zu verschleiern? Schon beginnen die Gerüchte und Zweifel, sich durch die Einigkeit des Reiches zu fressen. Im rabenmunder Gebiet um Piemont und in der Stadt selbst gibt es Unruhen und Brände.

Nun scharen sich die Krontreuen zusammen. Die Krone selbst bezieht in aller Eile in der Starkburg Stellung, um von der Hauptstadt aus die Geschicke des Reiches zu steuern und die Bemühungen zur Befestigung und zum Streit zu lenken. Der König ist mit einigen Getreuen im nördlichen Erbnacht verblieben, man sucht eine Stabilisierung der Grenze, um eine Frontlinie zu ziehen, die den Rabenmundern den Ausbruch ins Reich verwehren soll.

Verwirrung und Chaos, Unsicherheit und schlimme Erinnerungen an die dunkle Nacht vor einem halben Menschenleben, man ist sich nur zu gewahr, wie eng man an der neuen Katastrophe vorbeigeschrammt ist und wie meisterlich der Verräter die Mächtigen ausmanövriert hat. Was aber werden die nächsten Monate bringen? Was wird verloren werden, bevor es wieder Frieden gibt? Wiederholt sich das tragische Schicksals Erbnacht? Wird es gar noch schlimmer werden?


Soweit die IT Perspektive, nun zwei Worte zur Planung der Geschichte im OT:
Wie geht es weiter? Wir werden sehen. Es gibt in diesem Jahr noch einige Cons im Drachenreiterumfeld, auf denen die Ereignisse in Rabenmund sicher intensiv thematisiert und im möglichen Rahmen aktiv vorangetrieben werden, und sicher hat auch der ein oder andere Charakter nun schwere Entscheidungen zu treffen haben, die die Rücksprache mit Anderen notwendig machen werden. Auch steht zu erwarten, dass wir in naher Zukunft die eine oder andere Anfrage von neuen Orgateams erwarten dürfen, die den Konflikt für neue Conplots aufgreifen werden. Simseitig begleiten wir den Streit um Rabenmund aus der Sicht der ,,Bösen", allen voran natürlich die Aktionen des Kristallkaisers und seines Zirkels. Wenn Ihr also Fragen habt oder euch vorstellen könnt, dass es auch Eure Heimatregion, Gemarkung, Familie oder den eigenen Charakter erwischen könnte, dann meldet euch gern, und wir schauen gemeinsam, was wir anrichten können.
Einstweilen erst einmal wünschen wir euch viel Vergnügen und stehen für Rückfragen gern zur Verfügung und grüßen aus der Eichenprovinz, wo nie etwas geschieht.

Yari für das G64 Team