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Seraphen des Drachen

Begonnen von Endril, 09.04.2019, 10:18:18

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Endril

Hallo zusammen... Faran und ich hatten am Wochenende einen Disput. Es ging darum dass ich der Meinung bin, dass zwar Seraphen im Kleriker Leitfaden "berufene aufgestiegene" Defensoren sind, es jedoch meiner Ansicht nach auch Kuratoren und Legaten geben muss die von Seraphin "berührt" wurden. Diese sind meiner Ansicht nach ebenso Seraphen...

Meiner Meinung nach Bedarf es nicht allein Mut in der Schlacht an der Seite Seraphins. Auch Wahrheit und Liebe sind meiner Meinung nach ein wichtiger Bestandteil.

Des weiteren wirft eine Trennung die Frage auf ob der Mut der wichtigste Aspekt des Glaubens ist?

Gruß
Karsten

Graumähne

Warum sollte sich Seraphin für jemanden interessieren, der nicht auf ihrem Pfad wandelt?
Sie ist ne Kämpferin und hat mit Büchern und Heilung nix am Hut.

Wozu brauchen wir generell "Prestigeklassen"?
Das geht mit der Darstellung eh nur in die Hose.
Kurzfristig als NSC, jau geht. Als Char? Nope.
Bleibt kein Raum mehr für Spiel für andere.


Wieso sollte Mut der wichtigste sein?

Elen sila lumenn' omentielvo.

Gmorks Bedauern

Hallo Leute,


Das Thema ist quasi älter als die Gemeinschaft selbst. Damit ihr mal einen Eindruck bekommt wie lang das ganze schon unklar ist und wer was in der Gemeinschaft macht empfehle ich euch den folgenden, ganz furchtbaren Thread (alleine der Ton in der das teilweise geführt wird ist furchtbar...bitte nicht als Vorbild nehmen): https://forum.drachenreiter.de/index.php/topic,1561.0.html

Das war allerdings, bevor ich selbstherrlich den nun existierenden Leitfaden geschrieben hatte und damit viele der damaligen Probleme einfach weggebügelt habe, resepektive miteinander versöhnt habe.

Die Aufteilung, die mir selbst am besten gefällt ist diese hier:


  • Defensoren: Glaubenskrieger - Knüppelschwinger - Verteidiger des Glaubens
  • Legaten:Wanderpriester - Prediger ohne festen Wohnsitz - dürfen im Alter auch mal halblang machen - Heiler & Missionare
  • Kuratoren: Bücherwürmer und Kuttenschwinger - der klassische Kleriker und Bannpriester
  • Seraphen: Paladin

Aufgrund der Serpahendiskussion hatte ich in der Alpha-Version des Leitfadens mal die von mir so genannten "Erleuchtetenränge" drin. Da gab es alternativ zum Seraphen den Keruphen und den Abt...ist nicht gut angekommen. Letztlich hatten diese auch keine Aufgaben, außer dass der Rang eben auch ein höheres Prestige mit sich gebracht hätte. Daher habe ich sie wieder gestrichen. Ich finde die jetzige Variante reizvoller...und tatsächlich auch in sich logischer. Auch vom traditionellen Rollenspiel her gibt es diese Paladin-Rollen, die der Defensor eben nicht ausfüllt. Demgegenber gibt es für die "Mönche" aber keine entsprechenden Rollen. Man könnte den Bannpriester für den Kurator und den Missionar für den Legaten abkoppeln, aber welchen Sinn macht das?

Ich bin übrigens mittlerweile durchaus der Meinung, dass Seraphen durchaus spielbare Charaktere sind...nur nicht für Anfänger. Wie halt Ritter auch. Es gehört halt wesentliuch mehr dazu einen Seraphen glaubwürdig zu spielen, als einen "normalen" Priester.

Ein Übergewicht des Prinzipes des Mutes sehe ich in der Existenz der Seraphen nun wirklich nicht. Zumal die Aufgabenverteilung zwischen Defensor und Seraphen recht klar sind.

Frohes diskutieren! :)


Liebe Grüße,
Björn
Bespielte Charaktere:
+ Romarik Aurora von Tauenrank - Baron von Schwingenstein
+ Giskard von Gramswald - Ritter Galladoorns
+ Konstantin Zweischneid - Landsknecht der Eysernen Fauszt
+ Mikahel Yowanuk - Husar der Siebel Säbel
+ Iwan Kirvanoff - Werwolf (tot)
+ Gorgo Vendelius, Gefallener Paladin

Endril

@Gunther

ich sehe alle Priester als Krieger des Lichts! Haben wir eine klare, auch philosophische Trennung, das Krieger zwingend Defensoren sein müssen? (Das Wort ist schärfer blah blah)

Es geht mir nicht darum eine Prestigeklassen einzuführen... Es geht mir um den theologisch theoretischen Ansatz, ich will in keinster Weise einen Seraphen (welches Prinzips auch immer) spielen!!!!


@Björn

Wo wird die Aufgabenverteilung beschrieben? 


Sind die Meisterschmiede oder auch Höheren Meister auch Defensoren, oder können hierzu auch andere Drachengläubige berufen werden?



Gmorks Bedauern

Sanfte Grüße, Bürger,

Zitat von: Endril in 09.04.2019, 13:26:41
Wo wird die Aufgabenverteilung beschrieben?

Ich meine, dass irgendwo im Leitfaden vermerkt sein müsste, wie sich die Klerikerwege nach den drei Prinzipien definieren. Ansonsten ist das so die traditionelle Sichtweise, die sich irgendwann nach oben erwähnter Diskussion weitgehend durchgesetzt hat.

Zitat von: Endril in 09.04.2019, 13:26:41Sind die Meisterschmiede oder auch Höheren Meister auch Defensoren, oder können hierzu auch andere Drachengläubige berufen werden?

Keine Ahnung, ehrlich gesagt. Die Schmiede sind ja auch eine Idee von mir, um die Spielansätze der Gemeinschaft breiter zu streuen. Tatsächlich würde ich annehmen, dass die Schmiede selber ebenfalls mehrheitlich Defensoren (und die Gehilfen sind Novizen) sind. Wobei ich mir auch bei dem Schmiedeprozess die Beteiligung von Priestern der anderen Wege vorstellen kann (Lesung von Litaneien durch Kuratoren oder rituelle Reinigung der Waffen durch Legaten). Aber das sind Ideen von mir, von denen ich annehme, dass sie noch nicht in breiterer Basis bekannt sind.

Gruß,
Björn
Bespielte Charaktere:
+ Romarik Aurora von Tauenrank - Baron von Schwingenstein
+ Giskard von Gramswald - Ritter Galladoorns
+ Konstantin Zweischneid - Landsknecht der Eysernen Fauszt
+ Mikahel Yowanuk - Husar der Siebel Säbel
+ Iwan Kirvanoff - Werwolf (tot)
+ Gorgo Vendelius, Gefallener Paladin

Faran

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass nur Defensoren Seraphen werden können und das ist nach dem Leitfaden auch sinnvoll.
Schließlich wurden sie ja auch von Seraphina berührt.

Man könnte natürlich argumentieren, dass andere Heilige vielleicht ähnliches tun könnten.
Da Seraphina aber nicht "irgendeine" Heilige ist, sondern der Engel des Drachen (der EINE Engel!) genießt sie da Sonderstatus meiner Meinung nach.
Ich kann mir vorstellen, dass sie Streiter ernennt.
Aber die anderen Heiligen haben (mit Ausnahme von Ruben) ihren Dienst alle abgeleistet und nichts über ihr weiteres Dasein in der goldenen Stadt ist dokumentiert.
Ich könnte es zwar akzeptieren, wenn z.B. der heilige Simon einen Legaten ob seiner Dienste segnet, aber es wäre einfach nicht das gleiche. Schließlich war er Zeit seines Lebens "nur ein Sterblicher".

Ich empfinde den Mut deshalb auch nicht als höher gestelltes Prinzip.
Allerdings finde ich es auch etwas schade, dass für die anderen Priester keine Aufstiegsmöglichkeiten jenseits der Weihe existieren.
Genau darüber hatte ich aber auch schonmal mit Björn gesprochen und es kam die Idee der Spezialisierungen auf.
Das wäre eine Möglichkeit.
Faran Schwarzschmied - Novize der Gemeinschaft des Drachen (Angestrebter Weg: Liebe)
Ignaz von den Zacken ("Primus at Monstrosus et excelcis at Draconis" an der Akademie für Arkana und Mythenforschung in Halduran)
Harmonie - (Drak'Ar)
Sotar - Studiosus (eigtl. Schamane - zZ. auf der Flucht)

Gmorks Bedauern

Hallo Jannis,

Zitat von: Faran in 09.04.2019, 19:49:02
Schließlich wurden sie ja auch von Seraphina berührt.

For your information: Der Engel des Drachen heißt "Seraphin", nicht "Seraphina". ;)


Zitat von: Faran in 09.04.2019, 19:49:02
Allerdings finde ich es auch etwas schade, dass für die anderen Priester keine Aufstiegsmöglichkeiten jenseits der Weihe existieren.

Abgesehen davon, dass ich dem Konzept des Aufsteigers in einer auf Demut ausgelegten Gruppierung grundsätzlich kritisch gegenüberstehe, so ist es doch so, dass es durchaus "Aufstiegsmöglichkeiten" gibt. Es gibt die Prioren der Klöster, wie von Yari erwähnt die Oktarchen (die perfekten Personifizierungen einer bestimmten Tugend), sowie die drei Patriarchen. Die waren früher SC-Charaktere und ich halte sie auch heute für spielbar. Wie auch Seraphen. Ist halt alles echt schwierig zu spielen.

Ich bin auch nicht sicher, warum man in eine religiöse Gruppierung im LARP mehr Ränge einbauen sollte, als Leute, die sie bespielen. Eine LARP-Gruppe lebt von den Indianern, nicht davon, dass alles wichtige Häuptlinge sind. Ich finde es ehrlich gesagt reizvoll, wie die Gemeinschaft aufgebaut ist...und dass Hierarchien in ihr relativ flach ausgeprägt sind.

Spezialisierungen sind meiner Ansicht nach individuelle Entscheidungen eines Priesters, die sich meines Erachtens im Spiel selber ergeben. So kann ein Kurator entscheiden, ob er eher ein Bannpriester oder ein Kopist wird, wie Giskard einer ist. Ein Legat kann entscheiden, ob er eher Prediger, Missionar, Seelsorger öder Profanheiler ist. Der Defensor selbst kann auch entscheiden, ob er eher Schild oder eher Klaue des Drachen ist...wählt er letzteres, so ist ihm der Weg an Seraphins Seite zumindest möglich. Wird ein Defensor aber von der höheren Macht des Engels zu einem Seraphen erhoben, ändert sich viel für ihn. Es ist halt nochmal ein ganz anderes Spielkonzept. Dass die Seraphe herausstechen aus der Masse der Priester erscheint mir nicht als Problem. Wie gesagt, tatsächlich empfinde ich es als reizvoll.

Zuletzt sei gesagt, dass sich Prestige nicht über Rang kaufen lässt. Dantioch hat derzeit mit den größten Einfluss in derbespielten Gemeinschaft. Das läuft aber ausschließlich über persönliche Präsenz, nicht aber über seinen recht unbedeutenden, da völlig normaler Rang. Prestige ist wie Respekt, man muss es sich verdienen.

Liebe Grüße,
Björn

Bespielte Charaktere:
+ Romarik Aurora von Tauenrank - Baron von Schwingenstein
+ Giskard von Gramswald - Ritter Galladoorns
+ Konstantin Zweischneid - Landsknecht der Eysernen Fauszt
+ Mikahel Yowanuk - Husar der Siebel Säbel
+ Iwan Kirvanoff - Werwolf (tot)
+ Gorgo Vendelius, Gefallener Paladin

Endril

Meiner Ansicht nach kann man auch als Legat von Seraphin berührt werden. Ohne jemals einen Seraphen ausser als nächstes spielen zu wollen geht es mir hierbei darum warum das himmlische Heer nur aus Schwertschwingenden Mutigen Helden bestehen muss. In der Schlacht wieder die Niederhölle kann ich mir auch Verletzungen die Heilung bedürfen vorstellen.... schliesslich kämpfen die himmlischen Heerscharen gegen oberdämonen.

In aller Deutlichkeit geht es mir hier nicht um Spielen von Seraphen.

Gmorks Bedauern

Hallo Karsten,

Zitat von: Endril in 09.04.2019, 22:19:53
Meiner Ansicht nach kann man auch als Legat von Seraphin berührt werden. [...]geht es mir hierbei darum warum das himmlische Heer nur aus Schwertschwingenden Mutigen Helden bestehen muss. In der Schlacht wieder die Niederhölle kann ich mir auch Verletzungen die Heilung bedürfen vorstellen.... schliesslich kämpfen die himmlischen Heerscharen gegen oberdämonen.

Der Seraph ist sinngemäß ein Paladin. Würden wir ihn Paladin nennen, würdest du diese Frage vermutlich nicht stellen, weil die Definition von Paladin klar ist. Nimm das klassische Bild des Ritters: Er erschlägt den Drachen und rettet die holde Jungfrau. Du schickst doch keinen Heiler oder Bücherwurm, um den Drachen zu töten, sondern den Ritter. Seraphen sind oft alleine unterwegs und suchen sich Ärger mit den Schergen der Finsteren Götter. Natürlich sind sie dabei in der Lage ihre Wunden selbst zu verbinden...und lesen können sie vermutlich auch. ;)

Das Ausmerzen der Finsternis ist (vermutlich) Seraphins Aufgabe, respektive Passion. Dafür sucht sie sich Streiter, deren Seelen so licht und rein sind, dass die Finsternis ihnen selbst in den Niederhöllen/ der Äußeren Leere selbst nichts anhaben kann. Seraphin braucht Arschtreter, die lange durchhalten können. Eben Paladine! Es geht meines Erachtens darum, dass es bei einem Kampf, sagen wir, IN den Niederhöllen, kaum Zeit geben wird seine Verwundungen verbinden zu lassen. Außerdem könnte man dafür ja Legten mitführen. Für die Erbauung könnte man Kuratoren mitführen. Und Defensoren, die die andere Priester wieder schützen. Dann hat man eine Armee. Es geht aber um Helden, wie du schon erkannt hast. Auserwählte, die sich nicht begnügen die Gläubigen mit ihrem Schild vor der Finsternis zu schützen, sondern die die Finsternis jagen, notfalls bis an die eigene Haustür. Dafür benötigt man außergewöhnliche Kämpfer, die in der Lage sind einen Daimon auch alleine zu erschlagen. Das ist imho die Idee der Sache! Mir erscheint der Gedanke eines erwählten Legaten oder Kurators absurd, so wie dir das Gegenteil absurd oder unlogisch erscheint. Vielleicht könnte man sagen, dass es daran liegt, dass Seraphin auch eine Kriegerin mit einem flammenden Schwert ist. Sie holt sich jene, die ihr ähneln...sie nimmt, was sie kennt. Es gibt etliche Erklärungsansätze, die möglich wären.


Gruß,
Björn
Bespielte Charaktere:
+ Romarik Aurora von Tauenrank - Baron von Schwingenstein
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+ Konstantin Zweischneid - Landsknecht der Eysernen Fauszt
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+ Iwan Kirvanoff - Werwolf (tot)
+ Gorgo Vendelius, Gefallener Paladin

Endril

 OK, dann ist es so....